Hallo!
Das mit der Misteltherapie war bei uns so(während der Chemo in Wien)
Auch uns riet man davon ab.Da meine Frau aber bereits vor der Chemo die Misteltherapie begann (bei meinen Eltern,sie sind auch Ärzte)gingen wir folgenden Weg (der vielleicht Blödsinn ist,wir wissen es nicht):
Während der Chemo keine Mistel,aber dafür in der Chemopause.
Ob das jetzt besser oder schlechter,oder nur ein fauler Kompromiss war wissen wir nicht.
Ich wünsche euch dass die Chemo anschlägt , und wer weiss,vielleicht besteht dann die Möglichkeit einer OP.Was Ärzte zum jetzigen Stand sagen würde ich nicht unbedingt für bare Münze nehmen.Alles kann sich ändern, und ich sehe es auch ,so dass manche Ärzte einen sehr engstirnigen Blick haben,quasi nicht über den Tellerrand hinausblicken.Nun,vielleicht müssen sie auch so denken,ich weiss es nicht.
Aber ich will hier nicht den Eindruck erwecken als ob ich hier kritisieren würde.
Auch in Wien wurden wir gut betreut ,keine Frage , und der Chirurg in Wien war sehr sehr gut.Und auch der Onkologe hat sich sehr sehr viele Gedanken gemacht,dafür sind wir sehr dankbar.
Vielleicht liegt das Problem (oder ist es letztendlich sogar ein Segen?) in der absoluten Spezialisierung der diversen Fachärzte auf ihrem jeweiligen Gebiet.Das ist so komplex , dass mitunter gar kein Platz bleibt für anderswertiges Denken.
Nun ja,jetzt bin ich wohl abgeschweift.....
Bei uns ist es so,dass VOR dem Erkennen des Tumors alles schief ging (Fehldiagnosen über 2 Jahre), aber dann eigentlich alles reibungslos ablief.
Euch alles Liebe

Gruss,
Rudi