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Alt 16.05.2008, 22:12
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Liebe bibi,

es tut mir so leid für euch. Das gefühl also ob man neben sich steht und der Arzt eigentlich doch gar nicht einen selbst meinen kann kennen wir auch gut. Meint der mich? Spricht der von meiner Mama?
Beim letzten Gespräch im KH im Februar nach der Bronchoskopie waren die einleitenden Worte des Arztes 'es ist erstaunlich wie gut es Ihnen noch geht, nachdem wie es in Ihrer Lunge aussieht!' Ich hab ja gedacht, meine Mama erstickt innerhalb der nächsten Tage und wir haben dann sogar Tarceva erst mal auf Privatrezept geholt, weil das KH ja kein normales Rezept ausstellen darf und der Termin beim Onkologen erst ein paar Tage später war.
solche Situationen sind grausam. Man ahnt es schon vorher, aber man verdrängt oder hofft, dass es nicht allzu schlimm ist.

Seid ihr denn an einer Uniklinik oder an einem 'normalen' KH? Ich hab den Eindruck, dass Unikliniken doch manchmal noch was im Schatzkästchen haben. Vielleicht halt auch mal was außerhalb vom Standard. Habt ihr schon eine Zweitmeinung eingeholt? Vertraut nicht bei so einer wichtigen Sache auf das Fachwissen einer Person. Wir sind alle nur Menschen. Und Zweitmeinungen müssen ja in keinster Weise mit Belastungen für deine Mutter verbunden sein. Berichte einfach kopieren und an eine andere Klinik schicken.


Liebe Grüße
Jutta
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