So, jetzt ist es schon wieder spät, aber wie versprochen noch eine kleine Fortsetzung.
@Linnea: An Dich denke ich viel - unglaublich, was Du in den letzten Monaten ertragen musstest! Dass Dein Herz jetzt ungehalten reagiert, ist da nur zu verständlich, wenn auch zusätzlich belastend. Ich hoffe, Du wirst medikamentös so unterstützt, dass Du wegen der Therapie nicht allzu große Angst haben musst. Außerdem drücke ich natürlich die Daumen, dass Du sofort in die Strahlentherapie starten kannst ohne vorherige Chemo! Irgendwie musst Du schließlich auch mal fertig werden mit der Therapie.
@Mapychen: Wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr schon einen genauen Plan, wann es in Hamburg losgeht? Eure Ausgangslage für die Transplantation ist ja leider nicht so positiv wie bei uns, da seid Ihr sicherlich froh, wenn die Warterei vorbei ist. Oder überwiegt die Angst? Ich bin froh, wenn ich mit meinen Berichten Mut machen kann. Wie lange die Spendersuche gedauert hat, kann ich schlecht sagen; sie haben irgendwann im September/Oktober, während der Konditionierung für die autologe SZT, darüber gesprochen (da hieß es "zur Vorsicht", hahaha


kann ich heute nur sagen, sie haben damals schon klar damit geplant), und als wir den Aufklärungstermin für die allogene hatten (Mitte Februar), gab es schon zwei potentielle Spender. Wir haben also Glück gehabt. Habt Ihr einen Spender?
@Mirijam: Tja, das ist so eine Sache mit den Erholungsoasen im Alltag ... Gerade ist auch neben dem Üblichen beruflich viel zu tun, so dass es nicht leicht ist; aber ich nehme mir dann kleine Auszeiten, z.B. einen Tee zur Zeitung. Bin gerade bescheiden; im Fitnessstudio war ich irgendwann Anfang des Jahres zum letzten Mal

, das muss ich wieder hinkriegen, aber ich hoffe auf die Ferien. Hmm, wie geht es mir? Viel zum Grübeln komme ich nicht, sonst würde ich wahrscheinlich nervös wegen des demnächst anstehenden PET-CTs ... manchmal bin ich plötzlich nah am Wasser, aber eher selten, da merke ich dann ... hmm ... vielleicht die unterschwellige Anspannung, vielleicht Erschöpfung ... Aber oft bin ich einfach froh, dass es meinem Mann recht gut geht, dass wir schlicht miteinander essen, auf dem Sofa sitzen, reden, miteinander einschlafen und aufwachen dürfen. Puuh, und jetzt kommen mir schon wieder halb die Tränen, wenn ich das schreibe ...
Wie geht es Dir mittlerweile? Hast Du mit Deinem Mann einen Weg gefunden, mit der Krankheit umzugehen?
@Nicole: Jetzt sind die Bestrahlungen vorbei, Du hast Dein letztes Konzert - hoffentlich erfolgreich! - über die Bühne gebracht, und sicherlich bereitet Ihr Euch schon so langsam auf die Zeit in Bad Oexen vor! Ich wünsche Euch eine schöne Zeit dort und dass Ihr alle vier auftanken könnt nach dieser harten Zeit.
@Michael und Kathrin: Meine Gedanken sind oft bei Euch, klar, irgendwie verbindet dieser ganze Mist doch sehr ... Habe ich es überlesen, oder habt Ihr noch nicht vom PET-Ergebnis berichtet? Ich hoffe doch sehr, dass da rein gar nichts mehr ist - zappenduster sozusagen!
So, jetzt muss ich aber ins Bett, mein Mann ist gerade schon in die Richtung entschwunden - schnell hinterher!
Liebe Grüße und gute Nacht


flautine