AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander
Liebe Mapa,
hab Dank für Deine Worte. Ich bin für jeden Strohhalm dankbar, den ich greifen kann, ehe es "Hart auf Hart" kommt. Und den reichst Du mir gerade.
Für mich ist es ja derweil nur zu erahnen, was da an Traurigkeit, Leiden und belastet sein auf mich zukommt. Und das ist im Moment schon so viel, dass ich, wenn ich auf einer Skala von 1-10 den Hebel für die Notbremse ziehen müsste, bereits jetzt am Obersten hängen würde. Deine Erfahrungen helfen mir, mich auf das Bevorstehende vorzubereiten und ich danke Dir dafür, dass Du mich daran teilhaben lässt.
Wenn ich mir vorstellen müsste, mein Mann wäre so krank...die Situation wäre genauso vertrackt. Nicht mehr und nicht minder. Stellenwert Mutter und Mann sind Konstellationen für sich...keine Frage...aber Liebe ist Liebe und es schmerzt beides -auf eine andere Weise vielleicht, aber mit der gleichen Intensität.
In Punkto "Loslassen können" ticken wir gleich. Ich kann das wohl ganz sicher auch nicht, aber im Rahmen der Trauerverarbeitung hilft mir, das Kennenlernen anderer Perspektiven u. Auffassungen, einige Dinge besser annehmen und verstehen zu können.
Liebe Grüße
Annika
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