Rippenfellkrebs
Hallo Petra,
ich hatte bereits während des Krankenhausaufenthaltes in Hannover Kontakt zu Heidelberg aufgenommen. Anmelden kann man sich direkt bei der Ambulanz (Telefon : 06221 – 396 237), von dort aus werden dann die Untersuchungen veranlasst. Grundsätzlich reicht wohl eine einfache Überweisung (z B. durch den Hausarzt) um sich dort behandeln zu lassen. Ich vermute aber, dass ein Großteil der Patienten dort privat versichert ist. Wir hatten dann der BG mitgeteilt, dass Herbert in Heidelberg ist, worauf die sich dort auch schon gemeldet hatten.
Auch wenn die Anerkennung durch die BG noch nicht durch ist, war es bis jetzt unkomplizierter als wir anfangs gedacht haben. Dir Formulare hielten sich in Grenzen und ein Gutachten muss wohl auch nicht gemacht werden. Außerdem waren die Mitarbeiter, die den Hausbesuch gemacht hatten, auch sehr nett. Bei Herbert ist es aber auch genau nachzuweisen, dass er seinerzeit viel mit Asbest gearbeitet hatte und die Krebszellen beschränken sich bis jetzt tatsächlich auf das Rippenfell. Ansonsten gebe ich „GAST 2“ völlig Recht, was den zeitlichen Aspekt betrifft würde ich wirklich nicht auf die BG warten. Wir halten meinen Schwiegervater diesen Randthemen frei, damit er sich auf die Behandlung und die verbliebene Lebensfreude konzentrieren kann und seine Freizeit nicht damit vergeudet. Wenn Du magst, kann man wohl auch einen Schwerbehindertenausweis beantragen – soll aber auch etwas länger dauern. Wenn Du die Zeit und die Kraft hast, kannst Du Dich ja darum kümmern.
Was das verkleben mit Talkum betrifft, hatte man uns gesagt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für die große OP ist, da die Tumorherde noch recht klein sind, wenn erst einmal mit Talkum verklebt wurde, wäre es erheblich komplizierter. Ich denke das muss man von Fall zu Fall sehen.
Viele liebe Grüße
Dennis
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