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Alt 16.09.2003, 21:21
Gast
 
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Standard PAP 4a

Einen wunderschönen guten Abend!!!

Bis jetzt war mein Lebensmotto "Genieße jeden Tag als wäre er der letzte, denn man lebt nur einmal".

Am Montag 1. September 2003 habe ich nach einer Routinenuntersuchung wie immer bei meinem FA angerufen und erfahren, dass irgendwas nicht in Ordnung ist und wir ein Stück Gewebe entnehmen müssen. Ich müsse mir eine Überweisung abholen. Ich war im ersten Augenblick schokiert, dann aber habe ich mir gedacht, es kann doch nicht so schlimm sein. Du gehst doch seit dem 20 Lebensjahr zwei mal im Jahr regemläßig zur Untersuchung und nie war was.

Direkt nach dem Gespräch (besser gesagt kurzen Info) habe ich von der Arzthelferin die Telefonnummer von dem Arzt, wo ich die nachfolgende Behanldung machen sollte, erhalten. Ich habe dort sofort angerufen ohne zu wissen, was überhaupt gemacht werden sollte. Also habe ich wieder bei meinem FA angerufen, um die Diagnose erst telefonisch zu bekommen. PAP IVa zur Konisation. Habe es natürlich nicht verstanden, ich bin doch kein Arzt. Als ich dann wieder bei dem neuen Dr. den Termin machen wollte, sagte die Arzthelferin zu mir, ob ich vor der OP noch ein Besprechungstermin mit dem Arzt haben möchte. Da war für mich die Welt im ersten Augenblick zusammengebrochen. OP???????wo?wann?warum? In dem Augenblick wußte ich nicht was ich sagen sollte. Habe jedoch dann telefonisch für den 11. September den ambulanten OP-Termin zur Konisation erhalten.

Direkt danach habe ich dann in der Firma Feierabend gemacht und bin sofort zum FA gefahren, um die Überweisung abzuholen. Habe dann gefragt, ob der FA Zeit für mich hätte. Als ich jedoch drin war, hat er mir nur gesagt, das ich mir vorerst kein Sorgen machen soll. Dafür macht man den Abstrich und durch die Konisation wissen wir auch dann mehr. Leider war das eine sehr unzufriedene Antwort für mich, denn ich wollte mehr darüber wissen. Was ist PAP IVa, was ist eine Konisation? In dem Augenblick wußte ich auch selber nicht, was ich meinen FA fragen soll, denn ich wußte nicht was war. Bis ich dann hier diese Internetseite gefunden habe und mich über einige Sachen informiert habe. Und festgestellt habe, dass ich nicht alleine bin.

Am Tag der ambulanten OP musste ich gegen 10.45Uhr in der Klinik sein. Danach habe ich ein Zimmer erhalten und in ca. 30Minuten war ich, nachdem mich der Narkosenarzt aufgeklärt hat, so weit. Ich bin mit einer Schwester in den OP-Saal reingegangen und dann war ich weg. Ich war gegen 13.30Uhr schon zu hause. Ich wurde für zwei Tage krank geschrieben, bin jedoch direkt am nächsten Tag arbeiten gegangen. Ich war fit und hatte keine Beschwärden, kaum Blutungen. Wegen der Verheilung der Wunde habe ich für den 18. September beim FA ein Termin zur Kontrolle gemacht.

Ich konnte jedoch bis 18 nicht warten und habe heute telefonisch beim FA angerufen. Er sagte nur kurz es wäre alles ok und ich brauche mir keine Sorgen zu machen. Ich soll aber die nächsten zwei Jahre jeden 3 Monat zur Untersuchung kommen.

Warum? Wieso? Wenn alles doch ok ist?

Es gibt Fragen, die ich mir einfach immer noch nicht beantworten kann. Deswegen werde ich am Donnerstag meinen FA richtig zur Rede stellen. Denn ich war noch nie in meinem Leben krank, keine OP´s, keine Viren gar nicht und hier so was.

Woher es kommt und wie habe ich durch diese Internetseite erfahren. Mich belastet jedoch, dass das nicht von jetzt auf gleich kommt, gerade wenn man regelmäßig zur Untersuchung geht. Vielleicht waren schon woher irgendwelche PAP wärte bei mir festgestellt, wo der Arzt jedoch es nicht für nötig gehalten hat, mich darüber zu informieren. Bei jungen Frauen geht es doch bei 80% von alleine weg.

Ich bin zwar 29 Jahre jung. Trotzdem möchte ich allen Leuten hier Mut machen. Das Leben geht weiter egal wie alt man ist und man soll jeden Augenblick genießen.

Ich hoffe, dass ich auch am Donnerstag ein aufklärendes Gespräch mit meinem FA haben werde.

Wenn jemand mir schreiben möchte, würde ich mich sehr freuen. Vielleicht kann ich Euch ein bißchen Helfen.

Bis dann Violetta
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