Malignes Melanom
Hallo! Bine schreibt ...
Komme justamente von meiner Hautärztin (Nachsorge). Sie hat mir mitgeteilt (mit Bezug auf die "neuen Richtlinien für Melanome" und einen Artikel in der Ärztezeitschrift), dass bei mir ...
(Hallo Melanie! Zu Deiner Frage: Ich hatte lediglich 0,45 mm nach Breslow und Clark-Level 3. MM hatte ich selbst mehr oder weniger "entdeckt" und wurde auch kurz darauf im März d. J. entfernt. Proliferationsrate betrug auch nur zwischen 5 und 10 %. Ansonsten keine negativen Befunde.)
... nunmehr keine Sono oder Röntgen mehr nötig seien!!! Und zwar gelte dies nicht nur für mich sondern alle, die ein MM unter 1,0 mm haben!!!
(verwirrt guck)
Ich könne aber alle 3 Monate zum "Angucken der übrigen Leberflecke kommen". Abtasten ist dann alle halbe Jahre angesagt. Und erst, wenn was ertastet werden würde, wovon meine Ärztin bei einem so flachen MM von 0,45 mm nicht ausgeht, erst dann würde sie mich zur Sono schicken.
Mmh, jetzt fühl ich mich schon etwas komisch.
Mir fallen dann Patienten wie die verstorbene Martina mit 0,7 mm ein und Pelle mit 0,3 mm, die eine Metastase bekommen hat. Vor kurzem war hier doch eine Patientin (sorry, mir fällt Dein Name nicht mehr ein), der bei nur 0,9 mm Interferon angeboten wurde und Michael muß oder kann ja mit seinen 1,02 sogar zur Wächter-OP.
Ist denn diesen neuen "Richtlinien" zu trauen?
Worauf genau stützen die sich denn?
Sabine.
PS. Habe meine Ärztin gefragt, ob das nicht auch was mit der Gesundheitsreform zu tun hat, ... sparen wo es geht ... sie meinte, nein, das könne höchstens eine Nebenerscheinung sein. Man würde nichts streichen, was nicht unbedingt notwendig wäre.
PSS. So viele Leutchen, die ein MM unter 1,0 mm hatten, haben wir ja nicht hier; mich würde Eure Meinung dennoch interessieren - und die der anderen natürlich auch.
Bis denn!!
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