Lieber Guido,
deine Hilflosigkeit ist total verständlich

. Und leider hat der Arzt auch Recht, dass die Whipple nicht durchgeführt worden wäre mit der Kenntnis von Metas. Denn wenn der Tumor schon gestreut hat, bringt das keine Pluspunkte, weil sich ja die Krebszellen vom ursprünglichen Tumor abgelöst haben. Deshalb sind Lebermetastasen ein Ausschlusskriterium für die OP.
Mein Pa hatte auch welche - sie haben ihn auf und sofort wieder zu gemacht. Bitte lass dich aber davon nicht abschrecken. Vielleicht schlägt bei deiner Mama die Chemo gut an, so dass die Metas verschwinden.
Zu dem Port lege ich dir mal einen Link bei:
http://www.operieren.de/content/e322...6/e6851/e8347/
Ich denke, dass sie dieser Eingriff im Gegensatz dazu, was deine Mama bisher durchgemacht hat, ein Lächeln kostet. Manche haben manchmal Probleme, dass der Port sich entzündet bzw. das Drumherum. Aber davon solltet ihr mal nicht ausgehen. Für die Chemo ist es eine super Sache. Insgesamt betrachtet, sollten die Vorteile überwiegen.
Und mit der 2. Meinung - wende dich ruhig mal - wie bereits erwähnt - nach Hamburg an Prof. Dr. Klapdor. Das kann auf keinen Fall ein Fehler sein. Er soll wirklich spezialisiert sein auf u.a. Chemozusammensetzungen. Ein Versuch ist es allemale wert.
Alles Liebe und viel Kraft!