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Alt 18.08.2008, 17:03
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Standard AW: Der Krebs, unser Fluch

Hallo Susi!

Du bist im Moment sehr verzweifelt und das verstehe ich sehr gut, aber

Du bist nicht schuld, daß Deine Mama Krebs hat !!!

Du kannst nur für sie Dasein, sie begleiten, eben im Haushalt helfen usw. und das machst Du ja!!! Ich denke, wenn es nötig sein sollte, wird Dein Freund auch nichts dagegegen haben, wenn Du ab und an bei Deinen Eltern übernachtest, aber deswegen die eigene Liebe aufzugeben wäre falsch, er ist doch Dein Halt und außerdem, wem wäre damit gedient? Viel besser ist es fest zusammenzuhalten - geteiltes Leid ist halbes Leid... Ihr, die Angehörigen, könnt Deiner Mama nur zur Seite stehen, viel Zeit mit ihr verbringen, sie emotional stärken... Du fühlst Dich verantwortlich für Deine ganze Familie, möchtest am liebsten allen alles abnehmen - aber das geht nicht... Ihr könnt viel miteinander reden, für einander da sein - ich denke, dann handelt Ihr im Sinne Eurer Mama .

Eine Mutter will unter keinen Umständen, daß ihre Kinder "aufgeben", eine Mutter will, daß ihre Kinder ihren eigenen Weg gehen. Es ist sehr schön, wenn ein Kind für einen da ist, wenn es einem mal nicht gut geht, ja, aber es wäre für sie sicher nicht schön, wenn Du ihretwegen Deine Beziehung wegwirfst usw., das würde sie maximal zusätzlich belasten... Du bist nicht Schuld daran, daß sie so krank ist und sie will nicht schuld daran sein, daß Du Deine Liebe aufgibst .

Ich wünsche Dir und Deiner Familie für die bevorstehende schwere Zeit viel Kraft, haltet zusammen, denn nur zusammen könnt Ihr stark sein .

lg Chrisi
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