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Alt 20.08.2008, 14:03
Tochter1980 Tochter1980 ist offline
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Standard AW: Der Krebs, unser Fluch

Hallo miteinander,

gestern hatte meine Mutter die erste Untersuchung zur Vorbereitung der OPs.

Es kam wie es kommen musste. Wieder einmal nur negatives.
Dadurch das durch die Entnahme von Lymphknoten und die Chemo, das Lymphsystem in den Armen meiner ma versagte, staut sich das Wasser seit Wochen in Brust und Armen. Sie muss mittlerweile jeden zweiten Tag zur Lymphdrenage, damit sie das Wasser noch einigermaßen unter Kontrolle halten können.

Doch gestern gab es dann wieder den nächsten Schlag ins Gesicht. Durch das Wasser, verursacht durch die Chemoläuft sie jetzt Gefahr das sie Beide Brüste verliert, obwohl sie mit der Chemo erreichen wollten, dass der Tumor brusterhaltend operiert werden kann. Der Tumor ist auch geschrumpft, auf eine Größe, die operiert werden kann, aber das Wasser macht es unmöglich. Nun überlegen sie ob meine Mutter nocheine Chemo mit anderer Medikamentierung über sich ergehen lassen soll in der Hoffnung, dass das Wasser verschwindet.

Der Magentumor hingegen zeigt keinerlei Veränderungen.

Was sollen wir denn jetzt machen. Meine Ma hat sich die ganzen Strapazen doch nur angetan, damt sie die befallene Brust behalten kann und nun steht im Raum, dass sie ihr Beide abnehmen.

Es ist so ungerecht.

Konnte die Nacht mal wieder nicht schlafen und bin nun total gerädert. Ich möchte nur für eine Nacht vergessen können und nur einmal aus einem langen traumlosen Schlaf erholt aufwachen. Vielleicht lass ich mir doch Schlaftabletten von unserer Hausärztin verschreiben.

Das ist der aktuelle Stand der Dinge.

Lieben Gruß
Susi
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In Erinnerung an unsere geliebte und starke Frau und Mama
*28.02.1958 +18.10.2008
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