AW: Hirnmetastasen haben sich vermehrt
Hallo Ihr Lieben,
ich danke Euch für Eure Nachrichten, die ich leider erst heute lese.
Ich bin immer wieder erschrocken zu hören, wie viele ähnliche Geschichten wir alle zu erzählen haben. Das ist so traurig. Ich drücke Euch alle.
Ela, Nadja, Ihr habt beide Eure Mutter in diesem Jahr verloren - sehr plötzlich und viel zu früh. Ich kann nur erahnen, was ihr durchgemacht habt. Irrationalerweise denkt man ja sowieso immer, die Mutter wird ewig für einen da sein. Seit ich begriffen habe, dass sie mich nun wegen einer Krankheit 20 - 25 Jahre früher verlassen wird, fühle mich einfach nur hilflos...wütend...ohnmächtig...man kann nix machen, ....sich dem nur irgendwie fügen..
Sunflower, du kämpfst gerade einen besonders schweren Kampf. Ich finde es toll, dass du bei deiner Mutter bist und dass es dir sogar möglich war, deinen Job aufzugeben, um bei ihr zu sein. Ist deine Mutter denn sonst gut ansprechbar? Himmel, du erlebst gerade genau die Phase, vor der ich so eine Heidenangst habe. Was wird, wenn wichtige Funktionen im Gehirn aussetzen? Dass die Ärzte sich überhaupt zu einer Prognose hinreißen lassen, lässt nichts Gutes ahnen. Wird sie denn nun gar nicht mehr behandelt???
Mädels, ich drücke Euch alle ganz doll. Ich freue mich, hier auf meinen ersten Eintrag so ein guttuendes Feedback bekommen zu haben. Man grübelt ja schon sehr viel und manchmal habe ich einfach das Gefühl, das muss auch mal raus sonst platze ich. Tut gut zu hören, dass man das als Tochter auch irgendwie überstehen kann und man nicht alleine ist.
Geändert von sanmei (20.08.2008 um 17:19 Uhr)
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