[heistof]

Hallo zusammen, hallo Heike,

ich wollt dir auch nur sagen, dass du nie den Mut verlieren darfst.
Meine Geschichte im gesamten macht zwar keinen Mut, weil mein Mann am 11.07.08 gestorben ist, aber im April - er hatte vorher eine Hochdosischemo bekommen und seine eigenen Stammzellen, sagten sie uns mal wieder, dass diese Chemo schon wieder nicht angeschlagen hätte.
Er hatte auch wieder die üblichen Symthome die er immer hatte bei einem Rückfall, Fieber, keinen Hunger, Müdigkeit usw. - er durfte dann Ende April trotzdem heim, sie haben vorher noch eine Punktion aus seinen Lungen genommen (mein Schatz hatte Morbus Hodgkin Lymphknotenkrebs) - und dann am nächsten Tag hat das KH bei uns daheim angerufen, und uns gesagt, dass das was sie als Krebs angeschaut haben, Lungenentzündung ist.
Ab da gings Bergauf, Anfang Mai hatte er wieder CT und PET, da waren die ganzen Tumore usw. nur noch halb so groß. Ende Mai noch eine CT und PET - alles Weg!! Keiner hat damit gerechnet.
Es war schon ganz klar, dass mein Schatz einen Fremdstammzellenspende braucht, aber für ihn konnte kein passender Spender gefunden werden.
Und dann sowas, alle Prognosen gegen uns, und dann alles weg bis auf einen kleinen Punkt an den Lungen zu klein zum operieren oder punktieren - beobachten.
Soviel zum Krebs, er ist unberechenbar, und du darfst die Hoffnung nie aufgeben!!!
(Gestorben ist er an einer Lungenentzündung, vermutlich weil er durch die Hochdosischemo so absolut Immungeschwächt war)
Sie haben zwar noch 3 Wochen alles probiert, aber leider hat nichts geholfen.

Ich weiß, klingt nicht nur aufbauend, aber sie haben uns gesagt, dass wir mit seinem Tod rechnen müssen, und 4 Wochen später ist der Krebs weg!!!

Also niemals die Hoffnung aufgeben, und stark bleiben, das tut unseren Männern glaub ich richtig gut, starke Frauen an der Seite zu haben, und zu wissen sie sind in der schweren Zeit nicht alleine.

(War zumindest bei meinem Schatz so)

Ich wünsch Euch allen alles Gute.

Heike