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Alt 12.09.2008, 17:50
Schrödi Schrödi ist offline
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Standard AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC

Hallo Bibi, hallo Marita!

Ihr habt sicherlich recht, dass ich einfach mal alles aufshcreiben sollte. Hab ich heut früh auch schon gemacht, aber da ich kein versierter Forumsschreiber bin, ist das wohl schief gelaufen. Naja diese Jahr ist echt Mist!
Mein SChwiegervater 67 fing vor Wehnachten an mit einem Bypass im Bein. Dieser ist mittlerweile schon zum zweiten mal verstopft. Er wurde in der letzten Woche wieder 2 x operiert. Die Ärzte meinen, sie können noch das ein oder andere tun aber im Grunde kämpft er um sein Bein.

Dann meine Ma 59 mit nem Kleinzeller pünktlich zu Weihnachten. Hirnmetastasen pünktlich an meinem Geburtstag im Juni. Zu allem Überfluß ist sie nicht wirklich zugänglich 'ich schaff das schon allein'.

Anfang des Jahres kam dann meine Schwiegermutter 59 mit einem ganz leichten Schlaganfall und der Diagnose, dass schon mehrere unbemerkt stattgefunden hatten. Kurz drauf Brustkrebs mit Amputation an Ostern. Zusätzlich Diabetes und Hypercholesterinämie mit Fettleber und kein Einsehen, dann man an seiner Ernährung etwas ändern müsste.

Mein Pa 62 leidet extrem unter den üblen Launen und Attaken meiner Ma, hat 16 kg abgenommen und derartigen Kreislaufprobleme, dass er letztens hilflos in der Küche lag.

Dann mein Mann mit Otosclerose. Er wird Anfang November operiert und bekommt neue Gehörknöchelchen.

Seit August wird die Wohnung über mir kersaniert und mit Presslufthammern bearbeitet. Ich selbst bin den ganzen Tag zu Hause und versuche zu Denken, sprich 8 Stunden zu Arbeiten. Statt dessen hat dieser Lärm ganz mächtig meine Nerven ruiniert. Gleichzeitig is tmein Schlafzimmer verschimmelt und wir schlafen seid 6 Wochen im Wohnzimmer.

Nebenbei haben wir angefangen unsere neue Wohnung zu renovieren und kbereiten unseren Unzug vor.

Mein Arbeitsvertrag endet im Dezember. Noch ist nix neues in sicht. Dafür fordert mich mein Job immer mehr.

Außerdem habe ich zwei Freundinnen mit mächtigen Eheproblemen.

Ach ja, zwei große Hunde, die versoergt und bewegt werden müssen hab ich auch. Leider sind si von dem Kaliber, dass Spaziergänge nicht unter Entspannung fallen.

Und ganz zum Schluß hab ich das Gefühl, dass sich wirkliche Freunde ruhig mal ein bischen mehr um mich kkümmern könnten.

Zugegeben ich bin jemand der nicht so gern um Hilfe bittet und habe auch einen sehr großen Anspruch an meine Freunde. Wenn ich weiß, dass es jemandem, den ich mag, nicht gut geht, dann kümmere ich mich. Ich warte nicht erst bis er das einfordert. Außerdem kann ich Dinge ganz gut verdrängen und mag auch nicht rumjammern. Trotzdem würde mir ein wenig 'Getuttel' und ein paar aufmunternde Worte sicherlich ganz gut tun. So langsam bröckelt die Fassade.

So, dass war's, denke ich.


Liebe Grüße an Euch alle!

Anja
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