Liebe Beate,
wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich damit gerechnet ... Und dennoch: Ein großer Mist ist es allemal, und dass sich in Dir alles dagegen sträubt, kann ich mir vorstellen!

Aber eigentlich hattest Du es ja schon gespürt, dass die Therapie nicht wie gewollt anschlägt.
Bei meinem Mann war es ja auch so, dass die erste Therapie nicht genug gebracht hatte bzw. am Ende sogar wieder was Neues da war. Als wir vom Planungsgespräch in Essen zurückfuhren, ging es uns auch nicht wirklich gut - aber es wurde uns ziemlich schnell klar, dass es eben nicht anders geht, also haben wir es angepackt. Nachdem die Vorbereitungszyklen (ist das bei Dir eigentlich auch geplant?) auch nicht wirklich gewirkt hatten, waren die Ärzte nicht optimistisch, was den Erfolg der autologen SZT betraf - doch die hat dann ja tatsächlich aufgeräumt! Gut, er musste noch die allogene anhängen, aber das hängt natürlich mit der Art des Lymphoms und dem aggressiven Verlauf zusammen - nicht vergleichbar mit Deiner Situation.
Klar, es wird eine harte Zeit, aber wenn ich sehe, wie es bei meinem Mann immer weiter bergauf geht, muss ich sagen: Es hat sich 1000 mal gelohnt! Und Du wirst es auch schaffen, am Ende bist Du stärker als dieser Mistkerl!

Könnte es nicht sogar sein, dass Du mit der autologen SZT geheilt werden kannst?
Liebe Beate, ganz wichtig: Wenn Du Aufmunterung und Ermutigung brauchst, bin ich/sind wir für Dich da!
Ganz liebe Umarmung

flautine