AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!
Guten Morgen Euch allen,
ach Iris, Du hast so sehr Recht. Im Bezug auf die Sorglosigkeit und auch auf alles andere.
Ich habe mich ganz sicher verändert. Ich bin schon immer ein Denker/Grübler gewesen mit einem Hang dazu, die Dinge etwas pessimistisch zu sehen. D. h. so ganz unbefangen konnte ich den Alltag und das Leben noch nie angehen - aber seit Bekanntwerden der Krebserkrankung bei Mama ist das sehr sehr schlimm geworden. Spürbar ganz sicher nur für die, die eng dran sind. D.h. mein Mann und mein großer Sohn bemerken das sicher immer zwischendurch. Die kleineren Kinder weniger.
Ich bin froh, mich hier austauschen zu können. Hier fühle ich mich verstanden und oftmals irgendwo aufgefangen. Hier muss ich mich nicht erklären, weil so viele Menschen genau das Gleiche empfinden.
Die traurigen Nachrichten hier, und die damit verbundenen Schicksale gehen auch mir nahe. Gerade habe ich in Christels Thread gelesen, dass es Regina sehr schlecht geht. Ich habe mir so sehr gewünscht, dass es für sie wieder bergauf geht. Lehmrade, die Reha in die sie fuhr, das liegt noch gar nicht so lange zurück, und da haben wir noch Späße gemacht - ich mag das alles gar nicht glauben und wahrhaben. Und dann würde ich so gerne an dem Rad drehen, etwas ändern können - und man liest und ist machtlos.
Seid lieb gegrüßt
Annika
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