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Alt 01.11.2008, 23:41
meike01 meike01 ist offline
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Registriert seit: 28.05.2008
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Standard AW: Malignes Melanom

hallo angela und tina!
vielen dank für die aufbauenden worte...drück euch zurück !!!
vor der letzten nachsorge war ich gar nicht so aufgeregt und verzweifelt aber das ct macht mir angst, manchmal will man gar nicht wissen was in einem so los ist (ich zumindest nicht). psychisch gings mir eigentlich das letzte halbe jahr eigentlich auch soweit ganz gut, ich bin schon immer jemand gewesen, der schreckliche dinge einfach verdrängt anstatt sich damit auseinander zu setzen. ist wohl ne ungesunde variante aber so kann ich besser damit leben. nur doof, dass dann alles wieder hochkommt und das war bei mir als ich vor zwei tagen nen bericht im fernsehen gesehen hab über einen jungen, der an hautkrebs gestorben ist, weil der arzt auch immer gesagt hat es wäre etwas gutartiges. er war erst 16 .
wenn ich sowas höre bekomme ich es furchtbar mit der angst zutun und seit dem tag habe ich furchtbare rückenschmerzen und ein stechen in der brust (bestimmt alles einbildung)!!! und angst, die hab ich eh schon zu genüge weil ich mit 15 ansehen musste wie mein geliebter papa innerhalb von 3 monaten an bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben ist. er hat soooo gelitten...!
ja, meine kleine spanische freundin heitert mich auf zumindest hat sie das die letzten monate, nur momentan bin ich so depri, dass ichs kaum schaff morgens aufzustehen. aber selbstmittleid bringt ja nix, ihr habt recht, ich muss wohl irgendie lernen mit meiner angst zurecht zu kommen. bis vorgestern konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass bei mir noch was nachkommt, ganz egal was die ärzte sagen, konnte es halt nicht glauben und hab mich nur nach positiven aussagen gerichtet wie zb. " du kannst auch 85 werden wenn du glück hast" oder " vielleicht hast du auch nie wieder was im leben damit zutun". ich wills hoffen, dass es sowas gibt. für mich und euch alle da draußen. werde mir das mit dem interferon nochmal durch den kopf gehen lassen und es vielleicht doch versuchen. aufhören kann man immernoch. am liebsten will ich aber gar nicht an die krankheit denken, hab mein leben das letzte halbe jahr einfach so weitergelbt als sei nie was gewesen - leider auch so ungesund. wollte aufhören zu rauchen aber hab es bis jetzt nicht geschafft und dazu kommt noch, dass ich ein drogenproblem habe was ich in den griff kriegen sollte, was mir jetzt momentan aber noch viel schwrer fällt als vor der diagnose, weil ich dadurch auch einfach mal paar minuten nen freien kopf habe. kling bestimmt doof und ich erwarte nicht, dass ihr das nachvollziehen könnt ! ich hoffe auf alle fälle das mittwoch alles gut wird! am 10. gehts wieder in die uk muttermale anschauen. hoffe das mit der panik wird mit der zeit etwas besser wenn bei mehreren nachsorgeterminen nix gefunden wird. und euch drück ich auch ganz ganz ganz fest die daumen, auf das alles gut wird! bei soviel pech muss man ja auch mal glück haben. ich bewundere euren optimismus und versuch mir ein scheibchen davon abzuschneiden! tausend kussis, ihr helft mir gerade echt ganz ganz dolle ! bis bald! ich sag auf alle fälle bescheid wies gelaufen ist.
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