Hallo Meike,
ich kann deine Angst ein Stück weit nachvollziehen. Auch mir ging es nicht anders und unter Interferon sind Depressionen nicht selten. Als ich die Diagnose MM CL IV Tumordicke 2,4 mm erhalten habe, ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Meine Reaktion: arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten. Ich lebe allein. Trennung vor ca. 3 Jahren und meine Tochter ist zum Jahreswechsel mit ihrem Freund zusammen gezogen. Auch mir erhellt ein lieber Vierbeiner mein Leben. Aber seit der Diagnose sehe ich die Welt mit anderen Augen, offener und farbenfroher. Auch habe ich gelernt NEIN zu sagen und auch an mich zu denken. Das hat mich ein Stückchen weiter gebracht. Naja und darüber, dass Drogen keine Lösung sind, brauchen wir sicher nicht debattieren. Das wirst du selbst wissen.
Auf alle Fälle wünsche ich dir viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Das Leben ist es wert, gelebt zu werden.
Liebe Grüße Kiki