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Alt 08.11.2008, 01:14
Regan Regan ist offline
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Beiträge: 73
Standard AW: Lungenkarzinom:Rauchen trotz Strahlentherapie

Hallo ihr Lieben,

Liebe Lissi, danke für die Streicheleinheiten, die ich wirklich dringend brauchen kann. Ich geniere mich ein bißchen, John deine Grüße mit dem Kompliment an mich auszurichten, aber gefreut habe ich mich schon sehr. – Ich wünschte, ich könnte dir auch irgendetwas Gutes tun und wage doch kaum zu fragen, wie es dir geht. Schreib mir doch bitte ein wenig darüber, wenn du magst, und wenn du nicht magst, fühl dich einfach so gedrückt!

Heute stellte sich heraus, daß John noch im Krankenhaus bleiben muß, weil seine chronisch obstruktive Bronchitis sich sehr verschlimmert hat und er ein Antibiotikum bekommen soll, sobald der histologische Befund da ist. Seine Frau hat gestern mit dem Arzt gesprochen, der zur OP des Nierentumors rät, und ich hatte glücklicherweise heute auch Gelegenheit dazu. Er sagte, der Nierentumor stehe in keinem Zusammenhang mit dem Bronchialkarzinom, bestrahlen könne man ihn nicht, es sei aber keine schwere OP, und da John alles, was er bisher an OPs und Therapien hatte, gut vertragen habe, würde er auch das überstehen. Nun hat er sich zu der OP entschlossen, und seine Frau scheint es mit Fassung zu tragen. Zwischen ihr und mir herrscht im Moment Stillschweigen, und ich fühle mich noch nicht in der Lage, den Kontakt wieder zu suchen; ich fürchte, ich könnte etwas sagen, was ich später bereue. Ich weiß nicht wohin mit meiner Wut auf sie, und bei John kann ich das nicht abladen, er hat keine Kraft mehr für andere Probleme als seine eigenen. Außerdem läßt er auf seine Frau nichts kommen, was ich immer besonders rührend finde, weil sie sich über ihn beklagt, wo sie nur kann.-

Jetzt haben wir eine Schlacht geschlagen und packen nun die nächste an…und können wieder gehaltene Daumen brauchen!
Liebe Grüße,
Regan
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