[Petra_S]

Hallo liebe Rowa,
nun sitze ich hier (ich schaue ab und zu noch mal hier rein, es ist mir schon noch nicht egal, wie es manchen langjährigen Begleitern geht). Und in letzter Zeit schaue ich hauptsächlich auch um zu erfahren wie es dir geht. Nun sitze ich da, bin platt und denke "wouw - was ist DAS für eine Frau!" -das denke ich nicht zum ersten Mal bei deinen Zeilen. Schon als du die Diagnose bekamst..., maaan wo nimmt so eine zarte und durch tiefen Kummer gegangene/ gehende Frau die Power zum Weitermachen her? Natürlich aufgeben wäre der einfachere Weg - wer von uns ist DEN schon gegangen?! ABER SOOO WEITER zu machen wie du, alle Achtung ich bewundere deine Haltung sehr! Ja und ist es vielleicht auch so, wir haben unseren Lieben versucht Mut zu machen, positiv zu denken und haben versucht Freude zu machen um die Kraft zu "aufzupäppeln" weiter zu kämpfen... All diese "Funktionen des Angehörigen" musst du dir nun auch noch selbst angedeihen lassen - ein wahnsinns Kraftakt!!! Ja, bestimmt tust du es auch für deinen Ecki, zeigst ihm dass du auch tapfer und stark sein willst - für die Kinder, Enkel, eure Lebensphilosophie und weil ER es auch so mutig angegangen ist! Ich wünsche dir viele beschwerdearme Tage, liebe Menschen um dich und einen guten seelischen Draht zu deinem Mann und natürlich eine erfolgreiche, gute medizinische Behandlung, die auch den Menschen nicht vergisst.

LG Petra