Liebe Nettie,
da klingeln jetzt bei mir aber sämtliche Alarmglocken - es tut mir leid, aber ich bin der Meinung, dass man Alternativbehandlungen nie verschweigen sollte, auch wenn es zu Diskussionen führen könnte .... Die Misteltherapie ist ja mittlerweile auch ziemlich anerkannt, auch unter Schulmedizinern - sonst würden die Kassen sich ja häufiger querstellen ...
Und ich denke mir, dass heutzutage auch Schulmediziner nichts gegen eine Begleitung haben - nur bei ausschließlich alternativen Therapien sind sie natürlich in der Regel dagegen.
Es kann durchaus sein, dass es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen kann. Selbst Vitamintabletten können im Einzelfall problematisch sein, auch Spurenelemente wie Eisen sind nicht ohne Nebenwirkungen.
Wie kann ein Arzt (und mit einem solchen hast du doch gesprochen, oder?) dir dringend raten, einem anderen Arzt den Kontakt zu Bio-Krebs zu verschweigen??? Ich finde das schon äußerst merkwürdig

Was denkst du denn darüber? Meinst du, es wäre vertretbar, weder dem Strahlen- noch dem Chemodoc etwas darüber zu erzählen?
Du hattest ja auch wegen dem Orthomol gefragt - was ja auch diverse Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine beinhaltet -, und der Chemodoc hatte abgeraten. Auch bei Orthomol selbst sagte man uns beiden ja, dass es nur in der behandlungsfreien Zeit genommen werden sollte. Dass es meine Mutter während der Bestrahlung trotzdem nehmen durfte, war die Entscheidung der Strahlenärztin - für sie war's wohl gut, aber bei dir kommt ja auch noch die Chemo dazu.
Warum sollst du denn schon ein Sauerstoffgerät verschrieben bekommen? Und dann noch vom HA? Meine Mutter hat ja auch eine ziemlich eingeschränkte Lungenfunktion, aber von Sauerstoffgerät war da bisher noch keine Rede. Ich könnte mir vorstellen, dass die Krankenkasse ein Rezept vom HA nicht so einfach akzeptieren wird - was in Anbetracht der Kosten natürlich auch verständlich ist, wenn sie nur bei dringend benötigtem Gerät leisten wollen.
Irgendwie hab ich jetzt von Bio-Krebs keinen so guten Eindruck - erst das mit der "Bitte" um Mitgliedschaft bzw. Spende, bevor meine Anfrage überhaupt weggehen konnte, jetzt diese Geheimnistuerei ... Von so etwas halte ich wirklich nichts - dieses "aber sagen Sie bloß Ihrem Arzt nichts" halte ich persönlich für verantwortungslos. Wer wirklich hinter seinen Therapien steht und deren Wirksamkeit belegen kann, dürfte vor Diskussionen mit "Kollegen" doch keine Scheu haben, oder?
Ich kann dir nur von meinem Bauchgefühl heraus zur Vorsicht raten - wenigstens mit deinem HA (wenn du ihm vertraust) würde ich mich besprechen.
Herzlichen Gruß,
Karin