[stellina]

guten abend ihr lieben,
@verena: in jeder beziehung kommen momente, wo man zweifelt. das ist normal. unter den irre erschwerten bedingungen, die bei dir vorliegen, wundert es höchstens, daß dieser punkt nicht eher kam. du darfst auch mal in frage stellen, eigenschaften des partners katalogisieren, bemängeln. ganz sicher wäre eure beziehung völlig anders ohne die krankheit. aber sie ist nun mal da, ihr müßt damit leben. irgendwie hast du dich damit arrangieren müssen und das meiner ansicht nach mit bravour gemeistert. oft geht einem erst durch den abstand vom partner ein licht auf. aber aus erfahrung weiß ich, daß das wieder vergeht - dann ist die sehnsucht wieder da. man will behalten, lieben, dasein, helfen, trösten und und und. das ist liebe. ich bin mir auf fälle sicher, daß dir die dringend benötigten paar tage auszeit sehr gut tun werden. ich freu mich ganz doll auf samstag.
@annett: du bist ja für mich auch ein wunder an kraft. ich kann mir nicht vorstellen, daß es was schlimmeres für eine mutter gibt, als sein kind so leiden zu sehen, begleitet von dauernder angst. du bist großartig!!!!

gestern morgen war der arzt bei uns, um meinem mann blut abzunehmen. ergebnis kam heute. alles ist wunderbar i. o. der einzige wert, der nicht gut ist, ist der enzündungswert. also bekommt er weiter antibiotika, noch eine woche. dann wirds wohl ok sein. es ist eigentlich unglaublich, daß mein mann in seinem alter, nach der operation, so gesund ist. wenn sein gehirn nicht so gelitten hätte, wäre er echt gut drauf. aber ich bin dankbar, daß es so ist, wie es ist.
allen wünsche ich eine sorgenfreie nacht und einen neuen tag ohne so viel kummer, tina.