[Mapa]

Hallo Bambie,
es ist sehr schwierig, Dir einen Rat für die traurige Situation zu geben. Einerseits ist es wichtig, dass Dein Freund seine eigene Entscheidung trifft, die Ihr dann auch akzeptieren müsst. Eure eigenen Bedürfnisse, Ängste, usw. müsst Ihr leider dann hintenan stellen. Andererseits ist es möglich, dass Dein Freund durch die Diagnose erstmal so geschockt ist, dass er alles abblockt und sich gar nicht richtig bewusst ist, für oder gegen was er sich entscheidet. Deswegen ist es erst mal wichtig, von den Ärzten zu erfahren, welche Diagnose genau gestellt wurde. Welches Stadium, sind Metastasen da, wenn ja, wo, usw. Möglicherweise soll die Chemo ja gemacht werden, um den Tumor zu verkleinern um dann evtl. operieren zu können. Dann würde ja sogar eine Aussicht auf Heilung bestehen. Das muss man ihm dann auch genau erklären. Falls der Tumor schon gestreut hat, kommt es auch wieder darauf an, wohin er gestreut hat und in welchem Ausmaß. Wenn das alles genau feststeht, kann man auch sagen, welche Möglichkeiten bestehen. Auch in aussichtslosen Fällen besteht immer noch eine Möglichkeit eines anderen Verlaufes als prognostiziert (wenn auch recht selten, aber das gibt es). Die Entscheidung, was Dein Freund letztendlich machen möchte, trifft er jedoch ganz alleine. Ihr könnt ihm nur zur Seite stehen und seinen Weg unterstützen.
Alles Gute für Euch und beste Grüße
Mapa