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Alt 12.12.2008, 09:05
Mapa Mapa ist offline
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Standard AW: Plattenepithel, Hoffnung trotz palliativ?

Hallo Ihr Lieben alle,
möchte mich nur kurz ganz herzlich für Eure lieben Zeilen hier, die PNs, die angebotene Hilfe und Euer Dasein bedanken. Bitte denkt nicht, ich wüsste es nicht zu schätzen, dass mir z. B. telefonische Hilfe angeboten wird. Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Einzelkind bin und auch sonst etwas introvertiert. Ich bin es gewöhnt, seelischen Schmerz mit mir alleine auszumachen (ob das richtig ist, steht auf einem anderen Blatt). Im Moment stecke ich einfach in einem riesigen schwarzen Loch und sehe nirgends einen Lichtschimmer, der mir irgendeinen Ausgang daraus zeigt. Manche sagen ja immer, die Zeit ändert alles und es wird besser. Ich weiß nicht, sowohl bei meinem Papa und dann bei meiner Mama wurde es eigentlich eher schlimmer. Mein Mann hatte mich dann immer etwas aufgefangen, wenn ich mal wieder damit nicht fertig wurde. Jetzt ist er auch noch von mir gegangen und ich weiß nicht, wie es weitergeht. Bitte seid mir nicht böse, wenn ich nicht ins Hinterbliebenenforum "umziehe". Das möchte ich nicht. Andererseits ist es natürlich auch etwas unpassend, hier ständig von meinem seelischen Zustand als Hinterbliebene zu schreiben. Man soll ja eher Mut und Hoffnung geben. Vielleicht gibt es ja manchen sogar Hoffnung, wenn ich schreibe, dass die sogenannte Prognose bei meinem Mann eigentlich nur 3 - 6 Monate war. Es wurde ein Jahr. Warum soll es also bei manchen anderen nicht noch länger werden? Verliert die Hoffnung nicht, auch wenn meine nun leider endgültig zerstört wurde. Und ab und zu gibt es doch diese kleinen Wunder.
Traurige Grüße
Mapa
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