AW: Villa Sonnenschein
Schade, dass die Sonne in der Villa mit Wolken verhangen ist. Da sieht man mal wieder, wie leicht es, ist uns Menschen aus der Bahn zu werfen, und wie zerbrechlich die Mauern sind, die wir um uns herum gebaut haben. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass, wenn Heidi sich drüben gemütlich eingerichtet hat, sie ganz schnell diese Wolken wieder wegpustet. Ein kleiner Flecken auf der glänzenden Sonne wird jedoch bleiben.
Babara,
Ich finde das Bild vom Regenbogenland garnicht so schlecht. So wie der Rogenbogen keinen Anfang und kein Ende hat, so ist auch die Ewigkeit. Sie gab es schon immer und wird es auch immer geben. Sie ist, wenn man es so will, das einzige Beständige in unserem Weltbild.
Ich gehe gern in Kirchen, vorallem wegen der Ruhe (sofern Touristen und Fremdenführer es zulassen) und auch, um eine oder zwei Kerzen anzuzünden und um zu beten, nachzudenken, zu fühlen. Es gibt Kirchen, da hast du das Gefühl, die jahrhundertealten Mauer können reden, du hast das Gefühl, von Menschen umringt zu sein, obwohl du ganz alleine in der Bank sitzt. Menschen aus vergangenen Zeiten, die uns was erzählen wollen aber wir verstehen es nicht. Nur einmal, da hab ich verstanden und bin fröhlich wieder aus der Kirche rausgegangen.
Ina,
wenn ich die nächsten 40 Jahre jeden Tag einmal lachen darf, dann bin ich 95. Das reicht. Die Villa wird dann, im Gegensatz zu mir, keineswegs renovierungsbedürftig sein. Auch ich freue mich auf jeden Beitrag. Danke für das Kompliment, Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Euch allen ein frohes Weihnachten und einen guten Rutsch in neue Jahr
Helmut
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