Einzelnen Beitrag anzeigen
  #11  
Alt 07.01.2009, 01:24
Benutzerbild von MichaelaBs
MichaelaBs MichaelaBs ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Nds.
Beiträge: 1.979
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel,
ich zitiere und antworte:
Zitat:
Zitat von mouse Beitrag anzeigen
Er ist dafür jetzt Docetaxel zu geben und zwar wöchentlich und nicht 3wöchentlich und zwar dann in einer geringeren Dosis. Das ist besser verträglich. D.h. wöchentlich Chemo, 6 Wochen lang, dann 14 Tage Pause, dann 6 Wochen Chemo und das solange ich es vertrage, bzw so lange es wirkt.
Docetaxel bekam ich Jan. - April 2006, vertrug es sehr gut (wahrscheinlich Dank Dexamethason=Kortison) und hatte dann den Rest des Jahres therapiefrei, bis ich Ende Jan. 2007 mit Tarceva begann. Die Haare wurden schütter, ich brauchte aber keine Perücke.
Zitat:
Wegen Iressa wird Onkoprof gefragt. Das mache ich. So habe ich es mit Onkodok verabredet. Noch ist Iressa nicht zugelassen und Onkodok hält viel davon, erstmal mit einer Gewebeprobe ( die damals bei der Diagnosestellung genommen wurde) zu probieren, ob es denn auch hilft. Wir hoffen nun sehr, dass die Gewebeprobe ausreichend war. Das fragt er.
Gefinitib (Iressa) ist bereits in 31 Ländern zugelassen http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2932 , das bedeutet, dass Dein Onkologe, wenn nötig, beantragen kann, dass Du es bekommst. Mein Onkologe hat mir mal von dem "Nikolausurteil" erzählt. Da hat ein junger Mann geklagt um ein Medikament zu bekommen, was ihm helfen konnte, hier noch nicht zugelassen war, aber "andernorts". http://www.patientenpolitik.de/conte...index_ger.html (Punkt 2 und 3)

Zitat:
Ich werde Onkoprof morgen früh den Chemowechsel mailen. Mal sehen was er dazu sagt. Auch das ist mit Onkodok abgesprochen. Wisst ihr, es ist wirklich und absolut eine Scheixxkrankheit, daran kann auch Onkodok nichts ändern. Ich glaube aber, mit Onkodok einen wirklich guten Arzt gefunden zu haben.
Ganz bestimmt! Offen für Zweitmeinungen und Einbeziehung anderer Kollegen gehört unbedingt zur bestmöglichen Betreuung und Behandlung von Patienten. Gut, wenn wir als Kassenpatienten hier profitieren können, wobei ich glaube, dass in der Onkologie die Unterschiede zwischen Privat- und Kassenpatienten nicht ganz so groß sind. Hoffentlich irrre ich mich nicht, doch bislang fühle ich mich erstklassig betreut udn behandelt, genau wie Du.


Zitat:
Liebe Michaela, was macht denn Deine Erkältung?
Danke der Nachfrage, meine Erkältung ist deutlich auf dem Rückzug, nichts sitzt fest, aber ich muss noch tüchtig die Nase putzen.

Übrigens war ich heute seit Samstag zum ersten Mal draussen, nicht, weil ich wegen der Lunge Befürchtungen hatte, weher weil mich die Kälte nicht lockte. aber heute war ich bei meiner Tante, bei der im letzten Jahr der W-Baum brannte, Ihr erinnert Euch? Ich habe, immer an Euch denkend, die kalte Luft besonders tief eingesogen und auf eine Reaktion gewartet. Es erfolgte keine. Auch bei der Besichtigung der nach dem Brand renovierten guten Stube nebst W-Baum bestand keine Gefahr für meine Lungen, denn seitdem gibt es nur noch elektrische Kerzen dort...

Sodele, nun bin ich aber wieder lange nachts geflogen, das muss anders werden!
Guts Nächtle an alle von A bis W

Michaela