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Alt 12.01.2009, 10:22
Benutzerbild von annika33
annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Hallo Ihr Lieben,

sorry, dass ich jetzt erst schreibe. Wenn´s mir manchmal zu düster um mich selbst herum ist, dann mag ich andere nicht auch noch mit traurig machen. Das Wochenende war nicht gerad eines der besten. Naja, nun ist es ja vorbei.

@Sirimiri...es tut mir sehr leid, dass auch Dein Mann eine Krebsdiagnose erhalten hat. Ich freue mich, dass Du hier schreibst. Du wirst hier im KK sowohl fachliche Infos finden können, als auch sehr viel Menschlichkeit erfahren. Das zumindest ist meine Erfahrung, die die Erkrankung meiner Mutter ein kleines Stückchen erträglicher für mich macht. Bezüglich neuroendokrinen Tumoren - da kann ich leider nichts zu sagen, weil ich mich damit nicht auskenne. Über die Suchfunktion in der obigen Leiste, kannst Du ja einfach mal den Begriff eingeben. Dann erscheinen automatisch alle Threads, in denen das Wort aufgetaucht ist. Evtl. findest Du so Personen, die mit der gleichen Tumorart konfrontiert wurden.


@Erika ...das Schreiben fiel mir irgendwie schwer die letzten Tage. Ich hab Sehnsucht nach meiner Mama, und kann nicht wirklich hin, weil der Kleinste (mal wieder) einen derart hartnäckigen Husten hat und meine Mama ja kürzlich erst die letzte Chemo bekommen hat. Mich macht das traurig, sie so selten zu sehen. Die Feststellung der Hirnmetas hat mich "ganz schön mitgenommen". Ich weiß, dass man diese ganz gut in den Griff bekommen kann, und dennoch erscheint es mir, als wenn wir gegen Windmühlen kämpfen. Heute morgen hab ich mit meiner Mama telefoniert. Sie fährt gleich mit ihrem Mann zum Einkaufen. Also soweit geht es ihr gut, aber jeden morgen, wenn ich den Hörer in die Hand nehme, tu ich das mit Unbehagen, und der Angst davor, ihr könnte es schlechter gehen. Auch der Husten hat zugenommen. Du merkst...ich bin ziemlich ängstlich im Moment. Wie geht es Dir denn? Ich las von Deiner Schwester - darf ich fragen, wie es ihr geht?

@Rosieta...die Diagnose und ihre Folgen treffen einen so unbarmherzig - man fragt sich oft, womit der Betroffene und man selber sowas verdient hat. Bei meiner Mama ist es ähnlich. Sie ist 55, hat ihr Leben lang gearbeitet und auch für sie kam alles anders . Wie geht es Deinem Mann denn unterdessen? Sind Bestrahlungen anberaumt, um die Hirnmetastasen zu zerstören? Meine Mutter hat den ersten Termin am 15. Meine ganze Hoffnung liegt jetzt in den folgenden Behandlungen. Ich freue mich, dass Du hier schreibst. Herzlich Willkommen.

So Ihr Lieben, ich werd jetzt mal klar Schiff machen. Bin heute um 5.15 Uhr aufgestanden, ab in die Badewanne und hab dann meinen Großen "schulfertig" gemacht. Als er außer Haus war hat mein innerer Schweinehund sich zu Wort gemeldet, und mir eindringlich geflüstert, dass ich mich nochmal hinlegen soll. Gesagt - getan. Wach geworden bin ich dann gegen 9.00 Uhr . Zu spät für den Kindergarten. Egal...einmal darf man .

Ich wünsche Euch allen eine gute Woche

liebe Grüße

Annika
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