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Alt 10.11.2003, 15:53
Gast
 
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Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

Dankeschön@Meli
Gestern und heute geht es mama einigermassen gut. Sie hat gestern und heute auf ihre Schmerzspritzen verzichtet (bekommt aber trotzdem noch Schmerzpflaster) und hat gestern sehr viel gesprochen (im Gegensatzt zu vorher). Das hat mich sehr gefreut, doch auch traurig gemacht. Sie hat zum Beispiel gefragt, was denn der Arzt sagt, dabei weiß sie eigentlich das es nicht gut steht und ich wu8sste nicht, was ich antwiorten sollte. Sie hat davon geredet, was sie machen könnte, wenn sie wieder fitter ist. DAs hat mich so traurig gemacht. Ich wünschte mir so sehr Mamas Pläne und Hoffnung sind begründet, doch es sieht nicht so aus und das tut so weh. Was ist wenn du nicht fitter wirst Mama habe ich gefragt und sie hat geantwortet, dasss wir das dann sehen. Als der Artz (ein guter Bekannter) mit seiner Frau kam war ich gerade weg, doch Oma erzählte mir, Mama habe gesagt ihr wäre nach einem Schluck Sekt und sie hätten (Mama mit Wasser verdünnt) angestoßen. mama hat auch gesagt, schade das Tabea jetzt nicht hier ist;-)
Ach, ich liebe sie so unendlich doll. Als ich gute Nacht gesagt habe murmeklte siereimal werden wir noch wach...
Da habe ich gesagt Mama! Hoffentlich noch öfter! ASie scheint zwischen Hoffnung und rauer zu schwanken. Als ihre Freundin, die sie pflegt (ist Krankenpflegerin) da war gestern, sagte Mama zu uns:Ach, ihr habt es gut und später, das ist schon schwer!
Ich weiß nicht mehr wasich denken soll. Ich binn nur froh das sie gerade wieder ein wenig spricht und vor allem, das ich ihre Augebn mal wieder gesehen habe! Die ganze letzte Zeit hatte sie die Augen nur geschlossen und gestern hat sie sie mehrmals geöffnet, uns aber nur verschwommen gesehen, sagte sie. Ihre Augen sind ganz groß und auch ein wenig angeschwollen und sie sehen irgendwie ein wenig glasig und tiefgründig aus. Sie sehen verändert aus.
Ach ihr alle da draußen, ich hoffe Euch geht es besser als mir, das tut alles so verdammt weh!"!! Ich hatte gestern bei meinem Freund einen richtigen Heulzusammenbruch, da kamm alles in mir hoch, auch, was ich mit Mama schon alles durchgemacht hab bezüglich der Krankheit, wie oft wir gehofft haben, wie oft ich Angst haben musste um sie und besonders sie selbst und wie oft sie litt! Sie ist so eine bewundernswerte Frau, so ene Kämpfernatur, ich würde auch gern so sein und sagen, ich schaff das, doch im Moment zweifel ich sehr daran!!!
Ich schick Euch allen die liebsten Grüße!
Dieses Forum ist toll!!!
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