Hallo liebe Gabi,
ich kann Deine Ängste gut verstehen. So doof das jetzt klingt, aber ich finde gut, dass Du das mit Deinem Mann thematisieren kannst. Das muss ungeheuer schwer sein und doll wehtun.
Der Mann meiner Mama ist da, wie soll ich sagen, sehr introvertiert. Er verschließt sich nicht vor der Realität, das will nicht sagen und meine Mama und er reden auch viel, aber so lange er traurige Themen vor sich herschieben kann, versucht er das auch zu tun. Meine Mama wiederum ist da hartnäckig und resolut. Sie kann also verbal gut auf den Tisch hauen, und somit kommt dann alles in ein gewisses Gleichgewicht. Aber über das was kommt mit ihrem Mann zu reden, fällt ungeheuer schwer.
Euer Verhältnis ist ja dann besonders intensiv, weil ihr auch zusammen arbeitet. Ich sag ja, ich bewundere, dass Du beruflich so aktiv bist.
Mit dem Putzen...ja, da werd ich Mama jetzt mehr helfen. Einiges könnte zwar rein theoretisch auch ihr Mann machen, aber irgendwie (
*flüster*...wie Männer so sind*) macht der das nicht so, wie sie das haben will

. Vorhin habe ich mit ihr telefoniert und werd nachmittags wahrscheinlich kurz rumfahren.
Ich danke Dir für Deine guten Wünsche für Mamas Termin morgen

. Bin schon ganz schön aufgeregt - aber besser das, als die Leerlaufzeit zwischen der letzten Diagnose und dem, dagegen aktiv zu werden.
Ich grüß Dich lieb
Annika