Hallo sunny64,
meine Tumormarker, d. h. der Eierstockkrebs-spezifische CA12-5 dessen Normalbereich von 0 bis 35 geht, ist bei mir nach Abschluss der Chemo mit 20 festgestellt worden. Vor meiner ersten OP im August lag er bei 335.
Hallo Cassie,
mach deiner Mum Mut, aber versuch auch nicht, unangenehme Themen zu umgehen, weil man kann nichts schön reden. Auch ich habe immer wieder Tage, in denen ich in ungeahnt tiefen Löchern lande. Eines davon war, als ich für meine Kids (12, 18 und 22) vor ein paar Wochen die Adventskalender füllte und dachte "vielleicht das letzte Mal". Ich hab bei 3 x 24 Säckchen so viel geweint, dass man ein kleines Salzwasseraquarium für einen paar Fische damit hätte füllen können.

Aber ich kriege mich dann wieder ein, weil es hilft ja nix. Wer nicht kämpft hat schon verloren oder wie ich hier im Forum gelesen habe: "Ich habe nicht mit dem Krebs gerechnet, aber er auch nicht mit mir!" Auch ich galt als hoffnungsloser Fall, ich kenne auch das Problem mit dem Bauchwasser, bei mir wurden bei der OP 8 Liter (bei einem Körpergewicht von ca. 50 kg)abgelassen, zusätzlich hatte ich auf jeder Seite der Lunge noch 1,5 l angesammelt. Aber ich glaube, dass entgegen jeder Statistik der Kopf wichtig ist und Berge versetzen kann! Also kämpfen, kämpfen, kämpfen! Versuch deine Mum als Leistungssportlerin zu sehen und dich als ihren Coach, der sie massiert, lobt, begleitet, ihr hilft Niederlagen zu verkraften, sie manchmal auch antreibt, wenn die Motivation fehlt. Und denk dran, es gibt auch ehemals hoffnungslose Überlebende, bei denen die Diagnose schon vor mehr als 10 Jahren gestellt wurde und die entgegen jeder Prognose immer noch da sind! Liebe Grüße Paula