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Alt 12.11.2003, 19:55
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Standard Götter in Grau?

Konz, der Sektierer
Wie jeder Sektierer legt auch Konz Wert auf soziale Isolation seiner Anhänger.
Entweder das Umfeld des Gläubigen ist missionierbar (kann also in Geldfluss und Einflussnahme überführt werden) oder es zeigt sich störrisch oder gar kritisch.

In solch einem Fall souffliert Konz :
"Frauen und Männer allerdings, die einen dummen Sturkopf zum Partner haben, rate ich, sich mit Hilfe der UrTherapie (=Konzianismus) wieder so attraktiv zu machen, daß sie es einfacher haben, den für sie Richtigen zu fesseln. Nur über den anderen ständig ärgern, das ist dumm. (...)
Wenn einer nur nach billigem Genuß strebt und geistig stehenbleibt (=sich dem Konzianismus verweigert), nicht das Beste für die Familie (und die Erde) tun und das Wahre nicht erkennen und einsehen will, (...) dann ist es schon besser, Du trennst Dich von ihm."

(Aus: GGK, Kapitel 9.41, "Bring Dein Liebesleben in Ordnung!")
(Kursive gesetzte Anm. von mir)

Das grosse und immer wieder von Konz herbeigezerrte Feindbild ist die Medizin, der Arzt, der Apotheker, der Heilpraktiker.
Wenn Angehörige dieser Berufsgruppen nicht von Konz in freundlicher Weise als völlig verblödete Narren dargestellt werden, was auch ab und an vorkommt, so werden sie im GGK als "gemeinster Abschaum herzlosen sadistischen Lumpenpacks" vorgestellt. Das ist die Regel.

Und um das schräge Weltbild zu zementieren, greift Konz, wie bei Prophetens üblich, in die Trickkiste der Kategorisierung und erstellt einen Menschheitsplan:
eine Stufenleiter der Wertigkeit des Menschen, an deren Spitze natürlich Konz steht und an deren unterem Ende das "Primitv-Pack", das von staändigem Afterjucken gequält wird.
Und natürlich gibt es reichlich von Konz erfundene Kategorien bezüglich seines monumentalen Feindbildes, des Unheilsverschwörers "Arzt": Medizinsüchtige, Ärztesklaven u.s.w.

Damit schlägt Konz auf zwei Fliegen mit einem Vorschlaghammer.
Zum einen verschafft er seiner Klientel die für jede Form der Sektiererei unbedingt erfolderliche "egomane Paranoia" -- denn immer wenn irgendwas schiefgeht in der Welt, lässt sich das auf die Verschwörung der Mediziner und ihrer Hilfskräfte zurückführen.
So macht Konz "Eingeweihte"! Menschen, die in die "wahren" Ursachen für alles Unglück, für die Vertreibung aus dem Paradies kennen -- die eben darin eingeweiht sind.
Welch ein grandioser Wissenvorsprung!

Zum anderen gelingt es Konz durch die ständige Suggestion dieses Feindbildes, genau jene Kräfte und Fähigkeiten zu diskreditieren, die fähig wären, den ganzen Schmonzes mit einigen wenigen kritischen Hinterfragungen vom Tisch zu wischen.

Konz geht aber sogar noch einen Schritt weiter und erklärt die völlige Zerstörung der Existenz aller Mediziner und aller sozialen Gesundheitsvorsorge zum "Ziel" seiner und der Konzianer Wirken.

Dazu schreibt er:
"Ich fordere allen Ernstes: Berufsverbot für Schulmediziner, sobald sie sich darangeben, Krankheiten zu behandeln. Denn sie versäumen auch nicht das geringste, was gegen die Interessen ihrer Patienten gerichtet ist!"



Konz finde ich zum Kotzen!