AW: Mein Papa hat Leberkrebs - und jetzt?
Liebe Tatjana, wie geht es dir, was macht dein Vater? Nachdem wir jetzt tagelang auf das Ergebnis der Gewebeprobe gewartet haben, hatten wir heute endlich das lang ersehnte Gespräch mit dem Arzt. Die Diagnose hat sich bestätigt, ein Tumor in der Leber, der schnell wächst und schon sehr groß ist. Eine Operation kommt nicht mehr in Frage. Morgen darf mein Vater nach Hause, am Sonntag muss er dann zur ersten Chemo in die Klinik (für zwei Tage). In regelmäßigen Abständen soll er dann eine Chemo bekommen, dazwischen dann immer CT um zu sehen, ob sich was ändert bzw. der Tumor kleiner wird. Mein Vater liegt in der Uniklinik Freiburg auf einer Station, die sich auf Lebertumore spezialisiert hat. Das "Gift" (um was anderes handelt es sich bei Chemo wohl nicht) wird direkt durch die Leiste über eine Sonde in die Blutgefäße gegeben, die den Tumor versorgen. Sie haben in Freiburg mit dieser Behandlung wohl gute Erfolge, die Nebenwirkungen einer normalen Chemo gibt es da wohl auch nicht, lediglich Fieber kann auftreten, deshalb müssen die Patienten immer zwei Tage stationär bleiben. Jetzt hoffen wir natürlich, dass die Behandlung anschlägt. garantieren kann das natürlich niemand. Vielleicht kannst du mal schreiben, wie dein Vater behandelt wurde oder wird. War er auch in einer Uniklinik? Ich wünsche deinem Vater und deiner Familie weiterhin alles Gute, man kann einfach nur hoffen.
Liebe Grüße - Conny
|