Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1097  
Alt 28.01.2009, 08:04
vont vont ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.05.2008
Ort: Hamburg
Beiträge: 101
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe Ylva,
natürlich leiden wir als angehörige mit unseren geliebten menschen mit. und aus diesem leid, dieser verwirrung und auch machtlosigkeit tun wir manchmal dinge die wir hinterher bereuen. ich habe auch oft gedacht und denke es oft immer noch das ich zuwenig getan habe. ich hätte es ihm gern so viel leichter gemacht aber leider ist es mir nicht immer gelungen.
ich denke unsere eltern kennen uns so gut und wissen wenn wir uns mal daneben benehmen dass es nicht aus bösartigkeit sondern aus liebe geschieht. ich kann mich an so viele kleine gesten und worte meines papas erinnern in denen er mir gezeigt hat das er mich lieb hat und froh ist das ich da bin. da war kein anzeichen von ärger auf mich. es war das erste mal das mein papa wirklich ohne änderungswünsche an mich war. wenn unsere eltern uns unsere "fehler" verzeihen können denke ich sollten wir das auch tun und so gut es geht weitermachen. ich glaube das jeder gedanke von uns an unsere fehler uns hemmt und wir dadurch auf falsche dinge konzentriert sind. ich habe in solchen situationen versucht die dinge klarzustellen und dann neu anzufangen, mich auf die liebe zu meinem papa konzentriert und versucht ihn so lange wie ich konnte zu genießen.
ich denke heute das es gut ist einfach nur sein bestes zu geben mit allen fehlern die wir machen solange es aus liebe geschieht.
ich bin in gedanken bei dir
yvonne
__________________
Mein geliebter Papa
ist seit dem 02.08.2008 auf der anderen Seite des Weges
Mit Zitat antworten