AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.
liebe ylva,
du bringst hier immer so viel stärke auf um bei allen anderen zu sein und fondest immer so schöne ruhige und herzliche worte für jeden.
ich will nun kein klugscheißer sein aber bitte vergiss nicht das stärke auch heisst die eigene schwäche liebevoll anzunehmen und auch nach außen zu tragen. es ist manchmal ganz gut schwach zu sein und das auch zu zeigen. deine mutter war und ist immer für dich da gewesen, hat sich für dich stark gemacht, nimm ihr das nicht ganz. lass dich auch mal von ihr drücken und trösten- das braucht sie bestimmt so sehr wie du.
ich kann mich so gut an die zeit mit papa erinnern in denen er infusionen bekommen musste und ich dann die zugänge legen musste weil kein arzt sich mehr getraut hat bei seinen venen. er war immer so zuversichtlich und ich hab soviel kraft von ihm bekommen, das meine hände nicht mehr gezittert haben. diese momente haben uns beiden so viel gegeben- nähe, vertrauen, liebe- mehr als worte hätten sagen können.
deine yvonne
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Mein geliebter Papa
ist seit dem 02.08.2008 auf der anderen Seite des Weges
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