AW: watch & wait- positiv & negativ ...?
Hallo liebe Birgit,
so wie es sich für mich anhört, kommt Deine Vater mit der Diagnose recht gut zurecht-plant sogar einen Urlaub- super!!!
Also kannst Du da wohl beruhigt sein.
Du als Angehörige, hast es natürlich mit den Verlustängsten wirklich recht schwer!
Frag meinen armen Mann und meine Tochter!
Gehen Beide, in psychologische Betreuung, um freier Leben zu können- hilft emorm!
Möchte als Betroffene ja nicht, daß Sie über der Sorge um mich, Ihr eigenes Leben vergessen zu genießen , da haben Sie auch ein Recht drauf und ich freue mich, wenn ich daran Teilhabe und meine Erkrankung in den Hintergrund tritt.
Auch Du machst es ja richtig und genießt die Zeit mit Deinen Eltern.
Es ist schlimm, daß auch noch ein Angehöriger dazukommt und betroffen ist, man ist doppelt hilflos.
Meine Eltern hatten schon meinen Bruder(11 Jahre alt geworden), an dem Krebs verloren und kommen natürlich mit meiner Erkrankung noch schwieriger zurecht.
Ich kann dann nur sagen, seht mal, es geht mir jetzt recht gut und ich Lebe ein schönes Leben!
Die Ängste sind da und lassen sich natürlich nicht ganz verdrängen, aber bitte versuche Dir helfen zu lassen!
Es macht mich traurig, zu sehen, wenn dieser "blöde" Krebs, es schafft noch mehr als nötig kaputt zu machen.
Sei umarmt!
von Speedy
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NHL MALT-Lymphom Typ E II 2 , ED im Mai 2007
lange partielle Remission 08 (watch & wait)
2 Ballonerweiterungen Magenausgang 08
Ab September 2009 endlich Vollremission - Juhu!!
2011 - neue ganz kleine Herde - Vollremision weg = "watch & wait" reicht noch aus
Die berühmte "Schaufel", für mein Mundwerk habe ich, vorsichtshalber, gut versteckt!  - das bleibt auch so!
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