Hallo, Ihr Lieben,
viel habe ich hier in letzter Zeit nicht geschrieben, weil es auch nicht wesentlich neues zu berichten war und in unserem Leben wieder eine gewisse Ruhe eingekehrt ist. Meine Mom macht weiter tapfer ihre Chemo, heute wahrscheinlich der 3. Zyklus. Das Blutbild ist zum Glück o.k. und der Blutdruck ist mit Medikamenten nun auch gut "beherrscht". Nur ihre Nierenwerte schwächeln ein wenig, nicht darmatisch, das liegt daran, weil sie leider zu wenig trinkt...

Aber eine Sache liegt mir doch auf dem Herzen. Zum einen hat sie weiterhin bei Belastung eine deutliche Kurzatmigkeit - Kontrollen wie Röntgen o.a. (Pleurakarzinose!) sind nicht erfolgt. Ich hoffe, ich kann sie mal "einfangen" und zumindest einen Ultraschall machen. Aber ich sehe auch, daß sie jetzt deutlich altert und meiner Meinung nach auch schwächer wird. Außerdem hat sie kräftig an Gewicht verloren, seit dem Krankenhausaufenthalt wohl "nur" 2 weitere Kilos (in einem Monat also), insgesamt sind es aber rund 20kg. Wenn man das Bauchwasser abzieht, sind es immernoch rund 15kg. Nun dachte ich in meiner naiven Art, daß sich all das mit der Chemo = Tumorkontrolle/-vernichtung bessert, ist aber leider nicht so. Nun ist da bei mir schon die latente Angst da, daß die Chemo nicht so erfolgreich ist, wie ich gehofft hatte...

Erwarte ich zuviel?
Wie ist/war es bei Euch? In drei Wochen sind Kontroll-CT und CA-125 angesagt, spätestens da wissen wir mehr...
Vielen Dank für Eure Antworten im voraus!
Liebe Grüße, Sun.