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Alt 03.02.2009, 17:09
Maxi82 Maxi82 ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Leberkrebs und hepatische Enzephalopathie, wie können wir Papa helfen?

Hallo Katzenmutti81!

Ja, unsre Geschichte ist wirklich fast gleich.
Wir waren heute beim Arzt. Die Nierenfunktion ist auf 30% zurückgegangen. Ich glaube das hat meinem Papa den Rest gegeben. Er ist seit dem Arztbesuch total neben sich, so als hätte er sich aufgegeben. Er sitzt am Tisch und schläft mit halbegeschlossenen Augen. Einfach nur grausam dieser Anblick. Dann läuft er wieder orientierungslos durchs Haus. Nur richtig schlafen kann er kaum. Auch das Waser wird wieder mehr.
Manchmal frage ich mich, warum ein Mensch so etwas durchmachen muß. Das hat kein Mensch der welt verdient.
Wir versuchen ihm jeden Wusch von den Augen abzulesen, aber er kann das alles von Tag zu Tag weniger verarbeiten.
Jeder Tag an dem ich zu meinen Eltern fahre ( wohne im Nachbarort) hab ich das Gefühl das wieder ein Stück meines Papas wie ich ihn kannte gegeangen ist. Manchmal ist er so böse und ungerecht, dann wieder so hilflos.
Manchmal frage ich mich einfach nur warum.

Das es nur eine Frage der Zeit ist, weiß ich. Und es ist die grausamste Vorstellung, die ich habe, ihn für immer loslassen zu müssen. Aber wenn ich ihn so sehe, weiß ich nicht, was besser ist. Er ist so stark obwohl er keine Kraft mehr hat.

Ich kann dich wirklich gut verstehen und freu mich, dass du mir geschrieben hast!
Ich wüsche dir auch viel Kraft für die bevorstehende Zeit!

Ganz liebe Grüße

Maxi82
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