Rippenfellkrebs
Hallo,ich bin nun schon seit geraumer Zeit eine stille Leserin, aber jetzt habe ich doch das Bedürfnis, einen Teil mit bezutragen, etwas zu erzählen und auch ein paar Fragen loszuwerden. Meine Mam (64) ist seit Januar an dieser scheußlichen Krabbe erkrankt (Rippenfellkrebs).Und wie bei allen anderen auch, brach bei uns eine Welt zusammen. Nie was davon gehört. Versucht, zu recherchieren,wenig gefunden, irgendwann auf das Forum gestoßen, nur mit verschwommenen Augen gelesen mit mit dem Wissen, daß es auch meiner Mam bevorsteht, ohne daß man viel helfen kann.
Sie hat dann im Februar/März mehrere Chemos bekommen (Gemsar und Platin) und überhaupt nicht vertragen. Dazu kommt, daß sie hier alles ambulant machen!!! Sie wurde nach Hause geschickt- "Betten sind zu teuer"
Dann hatte sie die Chemo überstanden und es ging ihr einigermaßn gut. Dann aber immer häufiger tiefer Husten und das Wasser ließ sich nicht mehr aus der Lunge punktieren.Sie kam in ein Forschungsprogramm in der Nähe von Halle. Auch hier wird Alimta ABULANT verpasst, was sie relativ verträgt. Jetzt gibt es noch bis kurz vor Weihnachten 2 Ladungen und dann müssen wir sehen, was das CT für Ergebnisse zeigt.
Jetzt habe ich eine große Bitte. Die von der BG zicken herum. Meine Man hat nicht wie Eure Angehörigen in "typischen" Gebieten gearbeitet, sondern in der Nähe von Leipzig in einer textilverarbeitenden Firma. Die ist natürlich nach der Wende nicht mehr existent und sie soll mehr oder weniger einen Nachweis bringen, daß das Talgum asbestversetzt war. Vielleicht weiß jemand von Euch, ob es irgendwelche Urteile darüber gibt oder wo ich nachsuchen könnte. Ich habe auch das Gefühl, daß das BG es rauszögert, da schon 3x verschiedene Leute da waren und immer wieder die gleichen Daten abgefragt haben. Ich ziehe schon in Erwägung, einen Rechtsanwalt einzuschalten. Einen Rechtsschutz haben sie.
In der Hoffnung, es zu erfahren, danke ich Euch im Voraus
Eure Pia
[piita@web.de
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