Liebe Christa,
Deine Worte bauen mich wirklich immer etwas auf.
Ich denke mir eben auch das man es jetzt noch gar nicht sagen kann wie lange es dauert, ein anderer Onkologe (der allerdings nur die Befunde kennt, nicht meinen Papa persönlich) sprach von einigen Jahren mit einer guten Therapie.
Aber in einem sind sie sich einig, das mein Papa nie wieder gesund werden kann.
Körperlich geht es meinem Papa ganz gut, also er ist schon fit, hat allerdings immens abgenommen. Wie geht er mit der Diagnose um? Ich weiß nicht ob er es verdrängt oder ob er nicht die ganze Wahrheit kennt, er sagt immer er schafft das und es sei ja gar nicht so schlimm....er ist aber auch nicht der Typ der lange mit einem über sowas redet....
Heute bekommt er jetzt eine PEG Sonde gelegt, falls die Speiseröhre noch mehr zugeht. Nächste Woche soll mit der Bestrahlung begonnen werden, er liegt noch auf der Inneren und wartet auf einen Platz in der Strahlenklinik.
Ich habe eine große Unterstützung von meinem Mann, er hört mir stundenlang zu oder hält mich einfach nur wenn ich ganz am Boden bin und weinen muß, ansonsten rede ich viel mit meiner Schwester, leider nur per Telefon, da sie weit weg wohnt....
Mit anderen will ich nicht groß darüber reden im Moment, das tut zu sehr weh....
LG Bianca