Hallo, bin auch noch recht neu hier jedoch schon lange stille Mitleserin. Es geht um meine Mama in der Ihrem Name ich hier auch schreibe.
Angefangen hat es im April 2008. Da meine Mama Rhema hat war mal wieder eine Kontrolle per Ultraschall fällig um zu schauen ob das Medikament die Organe angegriffen hatte. Hierbei stellte die Hausärztin eine Zyste( 7cm) an der rechten Nieren fest. Sie wollte uns keine Angst machen und darauf folgte ein CT. Nagel auf den Kopf getroffen, Nierenzellkarzinom!! Für uns brach eine Welt zusammen. Keiner sprach vernüftig mit uns, alles wurde schon geredet. Also ab ins KH. Dort wurde uns gesagt es handelt sich hierbei um einen Tumor, und dieser müsste sofort entfernt werden, samt rechter Niere. Meine Mama hatte große Angst, sehr große Angst, aber wem erzähle ich das.
OP ist gut verlaufen, und sie habe wohl auch nur 2/3 der Niere mit entfernt. Man sagte uns der Tumor sei sehr bösartig und aggressiv gewesen, aber wir brächten uns keine Sorgen machen, der Krebs war verkapselt.

Darauf verließen wir uns auch. Eine Kur erfolgte im September, als geheilt entlassen. Termine bei der Urologin waren auch nur positiv.
4 Wochen lang gab es keine Untersuchenug und Mama sollte zur Kontrolle ein CT und MRT machen lassen.
Das Ergebniss: Das Karzinom ist in der größe von ca. 6cm an der schnitt bzw. Narbenstelle wieder nachgewachsen, und dazu 2 kleine Punkte in der Lunge.
Sofort sind wir zu einer Onkologin überwiesen worden. Als ihr die Ergebnisse vorlagen sagte sie die zwei Punkte schneiden wir weg. Aber erst nochmal eine Kontrolle, eine Woche später, Ergebniss: 4 Lungenmetas, 3 links, 1 rechts. Sofort am nächsten Tag hat am 16.11.2008 mit einer Chemo gestartet ist(Interferon).
Erst 9 Millon, eine Woche vor Weihnachten 6 Mill. und Weihnachten nur noch 3 Mill. Einheiten. Später sagte man uns das wir das wenigstens richtig gemacht haben, den sonst wäre Mama an den starken Nebenwirkungen vorallem an Körperschwäche erlegen.
Kontrolle ,wegen starker Nebenwirkungen, am 26.01.2009.
Nierentumor gewachsen, Lungenmetas auch. Niederschlagende Nachricht.

Seid 2 Wochen nimmt Mama jetzt Nexavar täglich 2x2. Erst war alles gut aber von heute auf morgen schlagartig sämtliche Nebenwirkungen. Erschöpfung, Stimme weg, brennen im Bereich der Schleinhäute, Hautauschlag von der Kopfhaut bis unter die Fußsohlen. Die Onkologin hat gestern gesagt das sie das Nexavar erstmal weglassen soll. 3-4 Tage Pause. Mama brach in Tränen aus und hat gesagt das sie nicht will das der Krebs sie kriegt und sie lieber all diese Nebenwirkungen in Kauf nehmen will. Darauf hat die Ärztin gesagt die Nebenwirkungen wären schneller als der Krebs. Wir sind froh so eine offene und ehrliche Onkologin zu haben, auch wenn es weh tut. Sie hat mir auch geraten meine Hochzeit von Mai auf März vorzuziehen da meine Mama den Mai wohl nicht mehr miterleben wird. Das tat besonders weh.

Ich gebe sie nicht auf, habe einen Termin bei einem Heilpraktiker gemacht und dort war sie auch gestern zur ersten Sitzung, war wohl ganz angenehm für sie. Er macht eine Sauerstofftherapie, davon halten die Mediziner nichts, sie sagten uns(Heidelberg, Hannover, Mannheim und unsere Onkologin) es würde den Krebs fördern. Aber was sollen wir tun. Wir können doch nicht dabei zusehen wie sie stirbt, oder ???
Sind ganz schön am Ende unserer Kräfte, Mama ist auch seid gestern in psychologischer Behandlung. Das tut ihr bestimmt gut mit ihren Ängsten besser klar zu kommen. Bin darüber auch sehr froh.
Mama sagt sie weint nur wenn sie alleine ist, damit wir sie dabei nicht sehen und uns noch größere Sorgen machen und Angst haben.
Meine Mama ist vor einer Woche 52 geworden und es soll nicht íhr letzter Geburtstag gewesen sein. Habt ihr hier vielleicht noch Tipps oder Adressen ??
Stehe momentan in email Kontakt mit einer Onkologin aus der Klinik in Mannheim. Sie sgate man sollte die Lungenmetas weg operieren.
Haben die Onkologin hier bei uns gefragt, schon im November, nach Thermotherapie und auch nach Bestrahlung oder OP, sie hat gesagt es würde nichts bringen da der Krebs gestreut hat und zu groß ist.

Dies sagte sie Anfang Februar zu mir.
Die nächste CT und MRT erfolgt am 02+03 März, wenn es nichts gebracht hat kommt wohl nur noch ein Medikament in Frage, wollen aber nicht aufgeben.
Bitte schreibt uns zurück.
Ganz lieber Gruß und viel Kraft für Euch alle...