Noch'n Gedicht
Hab mich kurzerhand für den guten Heinz entschieden. Tatorte werden ja regelmässig wiederholt, die Sendung mit dem Heinz eher nicht.
Somit hatte ich einen vergnüglichen Abend und habe sogar ein Gedicht gelernt, welches ich noch nicht kannte:
Hinter eines Baumes Rinde
wohnt die Made mit dem Kinde.
Sie ist Witwe, denn der Gatte,
den sie hatte, fiel vom Blatte.
Diente so auf diese Weise
einer Ameise als Speise.
Eines Morgens sprach die Made:
"Liebes Kind, ich sehe gerade
drüben gibt es frischen Kohl,
den ich hol. So leb denn wohl!
Halt noch eins! Denk, was geschah,
geh nicht aus, denk an Papa!"
Also sprach sie und entwich.-
Made junior aber schlich
hintendrein; und das war schlecht!
Denn schon kam ein bunter Specht
und verschlang die kleine fade
Made ohne Gnade. Schade!
Hinter eines Baumes Rinde
ruft die Made nach dem Kinde...
zur Aufmunterung nach diesem kleinen traurigen Gedichtchen
geh ich jetzt ins Bette mit Minette (Walters).
kulturelle Grüsse
Beate
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