Liebe Kirsten,
es tut so gut, dass mein schlechtes Gewissen weggeknuddelt wurde. Danke schön.
Deine Gedanken, diese furchtbare Angst vor dem was kommen wird kann ich gut verstehen. Als mein Papa die Diagnose bekam, wurde ich fast wahnsinnig bei dem Gedanken, dass er wahrscheinlich nicht mehr lange bei uns ist. Meine Familie und ich hatten das "Glück", dass zwischen Diagnose und Tod 7 Monate lagen. In dieser Zeit haben wir auch viel verarbeitet.
Ich habe immer 2x täglich zuhause angerufen. Einmal meist so gegen 10.00 Uhr und dann noch mal so um 17.00 Uhr. Seltsamerweise habe ich am Tag seines Todes morgens um 6.30 Uhr zu Hause angerufen. Da lebte er noch. Meine Mama sagt natürlich, na es geht schon soweit.
Als ich dann den Anruf bekam, dass er tot ist, war komischerweise diese furchtbare Angst vor dem unausweichlichen vorbei. Ich war erleichtert. Ich hatte in diesem Augenblick das Gefühl, es fällt der Mount Everest von mir. Oft schäme ich mich für solche Gedanken, aber ich habe in diesem Forum schon oft gelesen, das es anderen genauso erging.
Ich sende dir ebenfalls ein RIESEN-KRAFTPAKET. Und knuddle






dich ganz viel.
Liebe Grüsse Taddl