Hallo liebe Jule

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auf jeden Fall ein Willkommen in dieser Runde..... wenngleich es bestimmt bessere Gründe gibt, solch einer beizutreten.
Also ist deine Mutter auch leider nicht sofort an einen guten Arzt geraten....
oder waren es gleich mehrere ? Gute Kliniken haben ein Übergangsmanagment, die nötigenfalls Hilfe organisieren, wenn Patienten nach Hause entlassen werden ( vielleicht Kontakt zu einem Pflegedienst vermitteln ).
Die Bestrahlung und Chemo in dieser Art ist üblich - der Port für die Chemo unbedingt nötig ( auch für andere Medis ).
Sollte sie nicht essen können unter der Behandlung, wird man ihr eine PEG nahelegen, ein Schlauch direkt an der Bauchdecke - die meisten Patienten sind letztlich dankbar dafür.
Ich bin persönlich nicht der Meinung, dass du viele Mittel vom Heilpraktiker findest, die die NW der Bestrahlung u. Chemo erträglicher machen.
Unter Umständen verträgt sie die Chemo ganz gut. Meine Mutter hatte keinen Haarausfall, nur etwas Übelkeit und ihre Nierenwerte haben gelitten. Das hat sie allerdings kaum wahrgenommen. Bei der Bestrahlung benötigt deine Mutter auf jeden Fall ein Mittel gegen Mundsoor, am besten jetzt schon vorbeugend ( z.B. Ampho-Moronal Suspension ). Meine Ma hatte keine Schmerzen im Mund - sie hat ingesamt 3 Bestrahlungseinheiten in 3 Jahren erhalten... Gegen den Sonnenbrand auf der Haut hilft äußerlich auf jeden Fall Aloe- Vera, das heilt super. Auch Mundtrockenheit wird sich einstellen, die Speicheldrüsen werden durch die Bestrahlung nicht mehr arbeiten. Auch da gibt es bestimmt Tipps hier im Forum.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man deine Mutter vorher noch etwas stärken kann. Ich glaube nur, die Zeit ist knapp.
Ich hoffe, dass ihr die kommenden 6 Wochen etwas optimistischer angehen könnt. Alles, was deine Mutter nun beginnt, wird dieses Schalentier in die Knie zwingen.
lg und viel Kraft
Ute