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Alt 03.03.2009, 12:58
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Ihr Lieben ,

es tut so gut, verstanden zu werden. Ich bin froh, dass Ihr mich nicht für emotionslos haltet und ähnliche Erfahrungen gemacht habt (bitte nicht falsch verstehen).
Und ich habe noch ein Gedicht bekommen
Und so viele liebe und
Danke! Und bitte nicht in Schränken verstecken, da finde ich Euch doch nicht! Ihr seid toll!

Papa hat jetzt noch einen Pilz im Rachen, der auch quält.
Aber gestern durfte er mal wieder was trinken und ein wenig essen, der Schluckauf ist eingedämmt.
Durch die vielen Medis ist er jetzt nur ziemlich neben der Spur, bekommt nur Teile mit.
Aber ist vielleicht gut so, dass er mal zur Ruhe kommt.
Heute habe ich ihn noch nicht ans Telefon bekommen. Probiere es nachher nochmal und wenns nicht klappt, rufe ich das Schwesternzimmer an.

Gestern habe ich noch lange mit dem Hausarzt telefoniert über die Zeit nach dem Krankenhaus und auch nochmal über das Thema Patientenverfügung. Aus den Erfahrungen hier im Forum halte ich die für meinem Mama so wichtig.

Gestern habe ich von Papas Tod geträumt. Es war furchtbar real, mit dem Aufnahmezimmer der Notaufnahme vom Samstag und den Ärzten, die dort waren. Irgendwann bin ich dann heulend aufgewacht und war so froh, dass es nur ein Traum war. Bin dann wieder eingeschlafen und habe exakt das gleiche nochmal getäumt.
Heute ist mein Gehirn dafür wieder wunderschön in Watte gepackt.
Und ich lebe wieder in einer neutralen Gefühlswelt.

Geht das irgendwann wieder weg? Und was kommt dann?

Eure Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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