hallo frank,

ich weis wie schwer es ist einen lieben menschen zuverlieren. der schmerz und die trauer fressen einen auf.
deinen worten kann ich entnehmen wie sehr du deine frau geliebt hast, und wie sehr du sie vermisst.
ich habe meinen papa vor 6 wochen verloren. fünf wochen nachdem die diagnose leberkrebs gestellt worden ist. ich dachte immer ich bin eine starke frau die mit beiden beinen fest im leben steht. aber mir wurde auf grausame weise der teppich unter den füssen weggezogen. während der krankheit und die tage vor und nach der beerdigung meines vater war ich unwahrscheinlich stark.
aber als die anspannung weg war fiel ich in ein tiefes loch, und ich falle noch. wenn ich meinen mann, meine kinder und meine mama nicht hätte, ich wüsste nicht wie es weiter gehen soll.
wir haben viel darüber gesprochen wie wir weihnachten und silvester verbringen, wir haben beschlossen alles so weiter zu machen wie die jahre vorher. nur ruhiger und besinnlicher.
ich denke schon für meine kinder ist es wichtig das wir wieder ein einigermasen "normales" leben führen. den sie vermissen ihren opa sehr.
es tut mir leid für dich, dass freunde und kollegen sich zurück gezogen haben. im leid und in der not lernt man was richtige freunde sind. glaube mir auf sollche freunde und kollegen kann man verzichten. ich weis es tut weh. aber alles hat einen sinn.

ich wünsche dir und deiner tochter eine schöne weihnachtszeit.
ich drücke dich ganz fest und kopf hoch.

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