Thema: Chemo-Abbruch
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Alt 02.12.2003, 07:14
Gast
 
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Standard Chemo-Abbruch

Hallo ihr Lieben,

diese Diskussion zeigt mal wieder, dass die Verzweiflung bei Wiedererkrankten besonders groß ist und die Betroffenen sowie ihre Angehörigen nach jedem Strohhalm greifen. Besonders, wenn die Chemo extrem schlecht "vertragen" wird.
Bei mir sind die Nachwirkungen von Docetaxel und die Nebenwirkungen von Tamoxifen recht massiv und ich hadere an schlechten Tagen manchmal doch etwas mit der "klasssischen Schulmedizin", obwohl ich jederzeit wieder auf eine Chemo- und Bestrahlungstherapie eingehen würde.
Die Angst vor einer Wiedererkrankung ist bei mir recht groß. Besonders, da auch Lymphknoten befallen waren.

Ein halbes Jahr nach der Chemo kämpfe ich noch gegen multiple Knochen- und Gelenkschmerzen in den Beinen und trage wegen eines Lymphödems mehr oder weniger geduldig am rechten Arm einen Kompressionsstrumpf samt Handschuh.

Ich versuche mich vor einer Wiedererkrankung zu schützen, in dem ich mich durchgänging vollwertig ernähre, habe das Rauchen aufgegeben, spritze mich mit Mistel und achte besonders bei der Ernährung auf Selen.

Auch eine optimistische Lebenseinstellung soll ja helfen - obwohl einem das ja nicht immer leicht fällt.

Es bleibt im Endeffekt jeder/m selbst überlassen, ob das Vertrauen in Karotten und sonstige gesunden Kräuter, Gemüse und Gewürze groß genug ist, auf Chemo und dergl. gänzlich zu verzichten.

Alles Gute und herzlichen Gruß

ilse
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