Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1269  
Alt 12.03.2009, 15:59
flautine flautine ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.03.2007
Ort: Dortmund
Beiträge: 1.053
Standard AW: Morgen in die Röhre

Hallöchen,

bei der autologen haben sie den Port benutzt, das macht aber wohl jede Klinik anders. Mein Mann war dabei ja auch nicht isoliert, keiner musste Mundschutz tragen, und er war in einem Zweibettzimmer. Vor der allogenen wurde zur Sicherheit ein Antibiotikum reingespritzt, damit später nichts schiefgehen konnte. Benutzt werden durfte er nicht; der Unterschied zur autologen bestand 1. in der Immunsuppression, die nach der allogenen die Infektanfälligkeit noch verstärkt hat (Grund 1 gegen den Port) und 2. darin, dass ständig mindestens drei verschiedene Infusionen liefen (ich sehe heute noch die Batterie der Infusionsautomaten vor mir), die sich miteinander teilweise nicht vertrugen (Grund 2 gegen den Port und für den ZVK, der es ermöglichte, dass die verschiedenen Infusionen an verschiedenen Stellen ins Blut gelangten). Mein Mann ist jedenfalls heilfroh, dass er den Port noch hat, denn Blut abnehmen über periphere Venen wäre nach wie vor ein Alptraum bzw. nahezu unmöglich.

Liebe Grüße
flautine
__________________
Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB
8 Zyklen R-CHOP ab März 07
August 07 Rezidiv
Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation
08. April 08 allogene Stammzelltransplantation
03. Juli 08 REMISSION

Juli 2014: 6 Jahre Remission!
Mit Zitat antworten