AW: Angst um meine Mutter
Hallo,
wir sind wieder ein Schrittchen weiter. Heute wurde die Magensonde entfernt und sie hat zum ersten Mal seit der OP feste Nahrung zusich genommen. Hat wohl ganz gut geklappt. Ein Pfleger hat sie gefüttert. Sie hat richtig gestrahlt.
Das Bein kann sie wohl auch besser bewegen, als vor zwei Tagen und heute war der Logopäde da und hat ihr ein paar Übungen gezeigt, die sie machen soll, damit der Mund beweglicher wird und sie wieder richtig sprechen kann. Ich fand die Stimme war heute schon ein wenig kräftiger. Liegt wohl daran, dass die Sonde entfernt wurde, denn die tat ihr wohl ganz schön weh.
Jörg konnte gestern leider nicht operiert werden. Der Tumor ist zwischen Terminvereinbarung vor 14 Tagen bis gestern wohl enorm gewachsen und liegt zu nah an der Hauptschlagader. Sie haben wohl neue Gewebeproben entnommen von der Zunge, dem Kiefer und am Hals. Montag wird dann neu beraten wie es weiter geht. Es ist zum heulen. Wie ungerecht ist das eigentlich? Der Mann ist erst 40. Ich habe schlicht das Gefühl, die Ärzte schieben auf ihn die Wartebank. Boh hört das denn nie auf?
Ich höre besser auf, sonst werde ich noch ungerecht.
LG Nicky
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