Hallo Nicky ,
ich bin beruhigt, dass deine Ma die Pat.- Verfügung geschrieben hat. Wer regelt ihre medizinischen Angelegenheiten , wenn sie dies nicht mehr kann?
Gerätemedizin ist ja das eine, Schmerzbehandlung das andere. Auf jeden Fall eine der wichtigsten Dinge, die jeder regeln sollte. Hat Jörg auch so etwas?
Wenn deine Mutter schon im Stuhl gesessen hat, dient dies der schnelleren Mobilität, erspart ihr die Kompressionsstrümpfe und trainiert natürlich auch die Muskeln. Manche Patienten bitten auch darum, weil sie nicht mehr liegen können. Schön, dass es ihr besser geht.
Jörg's Ausgangslage jetzt könnte nicht schlechter sein.... Krebs i s t einfach ungerecht ....... Wenn ich ehrlich sein soll: Ich kann verstehen, dass die Ärzte im Moment nicht so recht weiterwissen. Die OP ist riskant, der Erfolg vermutlich nicht so riesig und sein Körper sollte nicht zu sehr belastet werden. Bestrahlung hatte er schon, die Chemo wäre nur palliativ. Ein Arzt müsste sich auch zur OP
bereit erklären......
Bevor du selbst " kirre " wirst, hätte ich den Vorschlag zu machen im Krankenhaus nach dem Übergangsmanagment zu fragen, die deiner Ma nach der Entlassung zu Hause weiterhelfen ( wenn nötig ). Gibt es in eurer Gegend einen ambulanten Palliativdienst ( auf den man hoffentlich nicht zurückgreifen muss ) ? Ich würde auch nochmal aufgrund der OP nach erneuter AHB fragen ( im Anschluss an die von den Ärzten gewählten Therapie ).
Ich weiß, wie schwer dies ist - mir hat geholfen, erstmal nicht nachdenken, zuviel mit dem Schicksal hadern bringt dir nichts. Es zieht dich nur mehr 'runter.
Ich drück' dich ganz fest.
lg Ute