Liebe Jutta,
tut mir leid, ich bin etwas spät dran.
Was euer Onkologe sagt, leuchtet mir nicht ein. Ich zitiere mal aus der Zusammenfassung der EMEA:
"Bei etwa 50 Prozent der Patienten, die Tarceva erhalten haben, trat Diarrhö auf, die bei mittelschwerer bis schwerer Ausprägung z.B. mit Loperamid behandelt werden sollte. In manchen Fällen kann eine Dosisreduktion erforderlich sein. In den klinischen Studien wurden die Dosierungen in Schritten von 50 mg herab gesetzt. Die schrittweise Dosisreduktion um 25 mg wurde nicht untersucht. "
Wenn das bei der Zulassung so war, warum sollte es dann jetzt anders sein?
Zu Tarceva habe ich noch was Interessantes gefunden:
"Daten aus der Phase-III-Studie INTEREST [10] zeigen, dass Patienten mit den unterschiedlichen klinischen Parametern gleichermaßen von einer Therapie mit Erlotinib profitieren. So sind die Langzeitverläufe unabhängig von Geschlecht, Allgemeinzustand, Tumorhistologie und Raucherstatus."
http://www.journalonko.de/aktuellview.php?id=1814
LG
Bettina