AW: Knochenmetastasen nach Brustkrebs
Hallo Angelika,
danke für deine Nachricht. Habe leider niemanden, der meine Mutti bei den Arztgesprächen etc begleiten kann. Bin nach dem Tod meines Bruders das einzige Kind meiner Eltern, weitere Verwandte Geschwister meiner Mutti) wohnen etwa 600km weit weg.
Mein Vati hat Pflegestufe 2, ist aber durch den Schlaganfall geistig nicht mehr ganz fit, sehr ängstlich. Er will auf keinen Fall in eine Tagespflege oder eine Pflegeperson zulassen. Er versteht gar nicht, was auf Mutti noch zukommt und reagiert eher agressiv und ungehalten. Meine Mutti hat ihn bisher aufopferungsvoll umsorgt und der Gedanke, wie er reagiert, wenn er vielleicht für einige Tage ins Pflegeheim soll, belastet sie zusätzlich. Das macht alles noch komplizierter. Zu mir holen kann ich ihn auch nicht, da ich ja selbst arbeite und auch nicht die räumlichen Möglichkeiten habe. Ich denke, die Pflege, jeden Tag derselbe Tagesablauf ohne Aussicht auf Besserung, kein Urlaub und die körperliche Belastung haben sicher dazu beigetragen, dass nach 10 Jahren der Krebs zurückkam. Hoffe nur, er beschränkt sich auf die Knochen.
|